Samstag, 11. November 2006

Fotostrecke durch ein wildes Hinterland 1



Das Waldviertel ist der nordwestliche Teil des österreichischen Bundeslandes Niederösterreich.

Im Süden wird es von der Donau, im Südwesten von Oberösterreich, im Nordwesten und Norden von Tschechien und im Osten vom Manhartsberg (537 m) begrenzt.

Wikipedia: Waldviertel

Montag, 6. November 2006

todesursachen

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (19)

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„also matteo, was haben wir herausgefunden?“
„ja, herr inspectore, einiges, einiges!“
„na sagen sie schon mann!“
„also, die beiden schweden heißen Knut Hakanson und Jonas Sterling, unseren informationen von interpol zufolge zählen beide zur kohölmer mafia.“
„was, matteo, alte firnsgards kohölmer mafia?“
„ja herr inspectore.“
Dunkle erinnerungen stiegen in inspectore pazzi hoch, alte firnsgard, mit dem hatte er noch mehrere hühnchen zu rupfen.
„herr inspectore?“
„ja matteo?“
„alles in ordnung?“
„jaja, natürlich, ich war nur etwas in gedanken. Was ist mit diesem schwarzen?“
„lawrence poitier, er arbeitet in dem hotel, wir haben allerdings den verdacht er steckt da tief drinnen, zumindest scheint er hakanson und sterling zu kennen!“
„gut, verfolgen sie diese spur!“
„der betrunkene mit der schußverletzung konnte noch nicht identifiziert werden, er hat keinen ausweis bei sich, behauptet allerdings er hieße schräg und der letzte ist Filgrin Zückerli, der schweizer topläufer“
„die zweite leiche?“
„ein schwedischer privatdetektiv, seine leiche ist allerdings verschwunden.“
„was?“
„ja herr inspectore, sie haben mich richtig verstanden, verschwunden. Und zwar unter ziemlich mysteriösen umständen, die beiden typen die die leiche transportierten behaupten sie sei ihnen weggelaufen, stehen ziemlich unter schock meiner meinung nach.“
„danke matteo, gute arbeit, bringen sie zückerli in verhörraum 2 und lassen sie die verdammte leiche suchen!“
„ja herr inspectore“



Als Dirk vom zigarettenautomaten zurückkam bot sich ihm ein ziemlich interessantes bild rund ums hotel, jede menge bullen, da war ja einiges los. Er beschloss in die nächste kneipe zu gehen, bullenstress war das letzte was er jetzt brauchte.
Nach kurzem fußmarsch ereichte er auch eine heruntergekommene spelunke, das verdreckte schild über der türe war kaum mehr zu entziffern, genau das richtige für eine solche nacht. Dirk öffnete die schwere eichentür und hielt erstmal den atem an als ihm muffiger gestank nach kaltem rauch und ranzigem fett entgegenschlug. Er blinzelte, es dauerte kurz bis sich seine augen an das schummrige licht gewohnt hatten. Eine alte theke, ein verschwitzter wirt im unterhemd, verstaubte gläser und flaschen. Etwas weiter hinten ikm raum ein billardtisch mit vier spielenden, zwei großen kräftigen tätowierten männern, sahen aus wie seeleute, sie spielten gegen zwei eher unscheinbar wirkende typen. An der wand eine jukebox, mehre zwielichtige typen an den paar schmierigen tischen.
Dirk ging zur bar.
„mein junge, was darfs sein?“ brummte der wirt.
„2 doppelte whiskey und ein bierchen chef!“
„hast wohl was zu ersäufen junge?“
„aber pronto!“
„mach ja schon, mach ja schon mein junge“
Nach dem whiskey gings dirk schon besser, er nahm einen tiefen schluck vom bier. Hinter ihm wurden stimmen laut.
„du arschloch sagst also ich würde schummeln, verdammte arschfickende matrosenschwuchteln!“
„beruhige dich monty! Wir wollen keinen ärger!“
„ach ja, ich lebe für ärger!“
„den kannst du haben!“ Dirk drehte sich um und sah einen der unscheinbaren typen zur musicbox gehen, hm die stimme klang irgendwie vertraut.
„dann lasst uns mal tanzen genossen, einen flotten boogie!“
„oh monty verdammt!“
Dirk erinnerte sich und sprang hinter die Theke. (RoGa)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

giant robot smashing the enemy



kompakt corpse meat rocks the body that rocks the party.

Donnerstag, 2. November 2006

Der Moment, in dem die Musik anfängt zu wirken

Der Moment, in dem die Musik anfängt zu wirken

Montag, 30. Oktober 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (18)

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Zugeben: Anfangs war Knut ziemlich sauer. Zu Recht. Denn a) war ihre Aktion total in die Hose gegangen – verdammte Scheißbullen –, b)hatte ihn der arrogante Schweizer auf der Fahrt ins Polizeirevier übelst beschimpft – verdammte Scheißkäsefresser und c) hatte er bemerkt, dass der Typ mit dem Knie eine Sonderbehandlung bekam – verdammter Scheißtyp mit dem Knie. Mit dem Urlaub war natürlich jetzt fürs erste auch Essig. Dazu kam, dass der Schweizer natürlich wieder zuerst verhört wurde, während er, Netti und der Portier in einem verdammten Drecksloch von Zelle schon seit mehreren Stunden warten mussten – noch mal verdammte Scheißbullen. Aber er musste sich selbst eingestehen, dass sich seine Laune langsam besserte. Irgendwie war es ziemlich aufregend richtig verknackt zu werden. Zu befürchten hatten sie klarerweise nichts. Natürlich reichte Alte Firnsgards langer Arm bis nach Italien und Knut war sich sicher, dass hier jeder zweite Polizist, zumindest der Polizeipräsident, vielleicht noch dazu der Staatsanwalt, in Firnsgrads kleinem Adressbuch standen. Das Buch war zwar ziemlich dünn, aber wahrscheinlich hatte Firnsgard einfach eine kleine Schrift.
Außerdem stellte sich heraus, dass dieser Lawrence ne dufte Haut war. Auch Netti schien sich gut mit ihm zu verstehen, war er doch mit allem einverstanden, was der Portier von sich gab. Wie sich herausstellte teilten die drei mehrere gemeinsame Interessen: zum einen eine Vorliebe für die leider mittlerweile völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratene TV-Serie „Kampfstern Galactica“ und zum anderen für das leider mittlerweile völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratene Musikgenre des EuroDance. Lawrence war ein großer Fan von beidem und als Knut und Netti meinten, dass sie beide in der Betriebs-EuroDance-Gruppe der Kohölmer Mafia spielten, war das Eis endgültig gebrochen. Ihre Spezialität war ja EuroDance ohne Drumcomputer und Synthesizer. Dazu blies Netti auf einem Kamm und Knut schlug die großen leeren Waschmittelkartons, die sie von Alte Frinsgard immer zum Namenstag bekamen, und machte mit dem Mund „Schh, sch, schh“ und ab und zu mit der tiefsten Stimme mit der er sprechen konnte ohne zu husten „Let’s dance, tututututda, Let’s dance tutututuda“ und so weiter. Das führten sie Lawrence gleich vor und der war wirklich begeistert und immer lauter schallte es „Let’s dance tututututda!!“ durch das Polizeirevier. Nach zwei Stunden war es fix. Die Kohölmer Eurodance-Gruppe „KohölmDance2000“ hatte ein neues Mitglied: Lawrence „Maximum“ Portier! Mit den musikalischen Fähigkeiten dieses neuen Mannes - Lawrence konnte im Rhythmus mit dem Fuß aufstampfen und ziemlich gut pfeifen - war ihnen eine Karriere in der Szene sicher. Ja sie würden diese leider mittlerweile völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratene Musikrichtung wieder eine neue Blütezeit verschaffen! Sie mussten nur irgendwie diese ganze Sache mit dem In-der-Zelle-sitzen und In-einen-Mordfall-verwickelt-sein hinter sich bekommen. Egal wie.

Inzwischen hatte Nils Hölmstedt, ehemals lebendiger Privatdetektiv, ganz andere Probleme, obwohl auch er dem EuroDance nicht ganz abgeneigt war. Mal abgesehen davon, dass er eigentlich tot war und nach den Gesetzen des ausgeglichenen Erzählens hier nicht mehr vorkommen dürfte, schien ihm nach wie vor eine Obduktion, noch immer keine besonders wünschenswerte Zukunftsperspektive. Sicher, er fühlte nichts mehr und die Eier waren schon längst weg (wenn er ehrlich war sogar noch ein bisschen mehr als nur das), Lungen und Leber schienen ihm nicht mehr besonders wertvoll zu sein, auch hatte er nichts dagegen sein Magengeschwür loszuwerden. Aber einfach so aufgeschlitzt zu werden... Nur, welche Chancen hatte man schon als lebender Toter im heutigen, harten Skizirkus, wenn man nicht bei den öffentlich-rechtlichen arbeiten wollte? Fieberhaft begann er zu überlegen, er brauchte eine Idee und zwar bevor sein Gehirn verfaulte. (Herr Sonntag)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Sonntag, 29. Oktober 2006

Endeoktobernachmittag

Montag, 23. Oktober 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (17)

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Die Uniformierten hatten die Heckklappe des Leichenwagens mit dem entsprechenden Maß an sinnloser Aggression zugeknallt, die einem beschissenen Einsatz wie diesem zu einer beschissenen Unzeit wie dieser und einem zu dieser Konstellation passendem Sauwetter angemessen war.Danach herschte Stille im Inneren des Wagens,welche durch den momentanen Status der beiden einzigen Insassen hinreichend erklärt war.
Nils´ Leiche begann über ihre Situation nachzudenken.Sie machte sich große Sorgen.Na schön, ja, sie war definitiv tot, und die einzige und letzte Aktion ihrerseits war die Verwandlung von einst lebendem Gewebe in knapp achtzig Kilo rasch abkühlendes Fleisch.Aber wenn es das schon gewesen sein sollte, und so wie die Dinge standen, sollte es das ja wohl tatsächlich, dann wollte die Leiche wenigstens einen sauberen Schlußstrich.Es war nach ihrer Ansicht das Mindeste, was man vom Universum erwarten durfte, nachdem man aus dem Leben ausgestiegen war, indem man sich mittten in der Nacht auf dem Flur eines drittklassigen Hotels von jemandem, den man noch nie zuvor gesehen hatte , die primären Geschlechtsmerkmale von einer Revolverkugel amputieren ließ.
Und die Gesprächsfetzen, die die Leiche in ihrem Sack so mitbekommen hatte, als man sie alles andere als sanft die Treppe hinunter auf die Straße befördert hatte, jawohl, diese Unterhaltungsfragmente hatten nun die Angst geschürt, noch nicht einmal den kleinen Trost zu haben, daß da nun alles vorbei sei, also Füße hochlegen, beziehungsweise gemütlich in der Holzkiste ausstrecken, und dann schön langsam buchstäblich zurück zu Mutter Natur.

Stattdessen fielen da nun Wörter wie “Gerichtsmedizin“ und „Obduktion“ sowie die Wortspende von einem der Transporthelfer, der seine Begeisterung nur schwer verbergen konnte, als er da von „komplett ausweiden, Alter, die stülpen den Typen um wie ne´Socke und was am Schluß am Tisch liegt, kannste in nem´Trichter inne Sarg kippen,total abartig sag ich dir“ dahinbrabbelte. Angesichts von Zukunftsaussichten, die gummihandschuhverpackte Pathologenfinger enthielten, welche in der Bauchhöhle Such die Milz spielten, reifte in der Leiche ein Entschluß.
Sie zwang steife Muskeln zu erneuter Aktivität und schälte sich aus dem Leichensack, der ebensowenig Widerstand zu leisten vermochte wie kurz darauf die Heckklappe.Nicht gehend, sondern in einer Art von ständigem fallen aber nie ganz auf die Fresse knallen verschwand Nils´ Leiche wieder im Hoteleingang, um sich ein stilles ruhiges Fleckchen zu suchen, um dort das zu tun, was anständige Leichen eben den ganzen Tag so trieben. (CriHa)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

der sergej (aus der reihe "wenn der bruce mit der valeska...")



Der Einfluß von Sergej ist unvergleichlich: Seine Theorie der bahnbrechend praktischen Umsetzungen! Obwohl das Gesamtwerk schal blieb ist seine Wirkung ungebrochen. Die Spitze des Eisbergs im Werk eines Universalgelehrten, der Einflüsse aus allen Künsten ebenso wie aus Religion, Anthropologie und Psychologie zu vereinen trachtete,
entstammte einer japanischen Kultur, die einen dauerhaften Druck bei ihm hinterließ. Insbesondere die Kombination der Ideen zu einer Gegenüberstellung zweier Arbeiter am Höhepunkt einer Viehschlachtung beim Proletkult, wo er nach Kriegsende unflexibel unter dem Einfluß von Wochenschauen Auslandserfolg hatte. Globale Berühmtheit. Der Folgeauftrag zu ersten Problemen ist die umfassendste radikal Kollision und der intellektuelle Panoramablick auf die anschließende Auslandsreise, trotz eines Vertrags nur unvollendet. Darunter in mehreren Fremdversionen ausgewertet. Im Sommer überfallen untersetzte, schütterhaarige kleine Faschis niemand anderes als Sergej. Ein einzigartiges Delikt. Formal steht in Verdacht. Sein erster Aufpasser zertrümmert ein strahlender, blonder Volksheld. Im Finale brausen russische Recken wie groteske Reptilien gigantisch in ihren Topfhelmen, weißen Mänteln, weißen Ornaten. Die Adresse ist eindeutig: Faschis.
Nach Moskau zurückgekehrt, musste er seine erste Wiese wegen Unmuts und seiner Herzkrankheit umsetzen. Als reformierter Schreckliche zunehmend zwiespältig, erlitt er Kabuki – was der Sergej gewesen wäre.

Endeoktoberabend

Sonntag, 22. Oktober 2006

der mausefallendieb

während mein vater seinen kuraufenthalt genießt, obliegt mir die zweifelhafte ehre, im elterlichen haus an jedem wochenende gefangene mäuse zu entsorgen. üblicherweise läuft das so ab, dass mama die fallen kontrolliert und mit etwas trauriger stimme bekanntgibt, dass wir schon wieder eine kleine maus gefangen hätten, die dann von mir in die bio-tonne gebracht wird.

dieses mal gab es nun aber nicht die meldung, dass eine maus gefangen sei. diesmal klang auch die stimme nicht traurig. eher etwas pansich. die eine, schwarze, mausefalle sei zugeschnappt, und die weiße, die ist weg.
ja nun, auch nach ausgiebiger suche, keine weiße mausefalle auffindbar. punkt für die maus. mangels alternativen die verbleibende falle wieder aktiviert.

am nächsten tag erreicht mich die nun deffinitiv panische meldung, dass die weiße, gestohlene falle neben der schwarzen läge - und dass mama mitlerweile an ihren sinneswahrnehmungen zweifle.

die arme maus hatte sich am vortag mit einem hinterbein in der einen falle verfangen, sich noch einmal davongeschleppt.
das tat mir leid. und das tut mir immer noch leid.
mittwoch kommt papa wieder heim.

Samstag, 21. Oktober 2006

Kurze Notizen

über die Liebe und ihrem Scheitern seit 1998.

Kleines, schönes Blog.

www.neverever.com

Freitag, 20. Oktober 2006

grell und greller



da kann man noch so bunt sein,...

Mittwoch, 18. Oktober 2006

nico bonaparte




das geträumte bild zu folgender strophe aus vegas:

From the black screen of my eyelids
Closing in on you
The image showing me that
It is oh so true
The young man with a wild smile
Like Bonaparte
He's looking like a piece of
like a piece of art

aus: Nico - Vegas

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Bruce Bozinsky - 2008-02-28 23:18
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Bruce Bozinsky - 2008-02-25 18:53

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