Montag, 16. Oktober 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (16)


Was bisher geschah: hier draufklicken

Personenübersicht: hier draufklicken

Matteo nickte nervös, scheuchte zappelnd einige der anderen uniformierten Kollegen auf und machte sich daran, den Anweisungen seines Idols folgezuleisten. „Ist ja echt eine verdammte Sauerei hier....eine verdammte Schande.“ stöhnte Pazzi und kratze sich am Kopf. Er wartete noch ein bisschen, um sich zu vergewissern, dass auch wirklich jeder eine Beschäftigung hatte. Dann ging er die Treppen hinab, zurück zum Erdgeschoß und sah sich in der Eingangshalle um. Das zerbrochene Fenster war ihm gleich aufgefallen, und am Boden waren ein paar Kleinkaliberkugeln verstreut (etwas für Anfänger...etwas für Matteo) - doch er suchte etwas ganz Anderes. Er ließ seinen Blick im Raum schweifen und dann, endlich, wurde er fündig. Behutsam näherte er sich, sah es sich ganz genau an und streifte sich weiße Plastikhandschuhe über, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Pazzi zögerte noch und konnte sich nicht entschließen. Doch schließlich nahm er den Schlüssel mit der Nummer 13 vom Schlüsselbrett und ging die Treppen hinauf in den 2.Stock. Er ließ den Blick schweifen, fokussierte die Zimmertürnummern und wurde fündig. Zimmer 13. Leise steckte er den Schlüssel in das Schlüsselloch, sperrte das Hotelzimmer auf, ging hinein, drehte sich um und sperrte die Tür von der anderen Seite wieder zu. Prüfend blickte er auf seine Schweizer (was sind wir heute aber wieder ironisch) Uhr, drückte den linken, oberen Knopf ein paar Mal (Bipli, Bipli, Bipli ... sogar die Piepstöne hatten diesen nervigen Akzent - aber vielleicht war’s auch nur der Mangel an Schlaf) und legte sich in das große, frisch überzogene Bett. Im Moment hatte er einfach keine Nerven, um sich mit der Sache zu beschäftigen. Die beschissene Schweizer Uhr würde ihn in einer Stunde wieder aufwecken, er würde wieder aufstehen, zurück in den 5. Stock gehen, den Routinier spielen und den Fall lösen - so wie es sich für Inspectore Sergio Pazzi gehörte.

Plötzlich riss ihn eine dumpfe Stimme aus dem Schlaf. Die Uhr sagte ihm, dass er gerade mal 14 Minuten geschlafen hatte, doch draussen setzte schon langsam die Morgendämmerung ein „Verdammte scheiß Schweizer Uhr.“ dachte er und wurde sich seiner ... nun ja...etwas ungemütlichen Lage bewusst. Es musste mindestens schon 7 oder 8 sein. Dann verwandelte sich der Kleiderständer zu seiner linken plötzlich in einen blauen Elephanten, der erfolglos versuchte, eine avantgardistische Interpretation von John Travolta auf’s Tanzparkett zu legen, während Bill Cosby es vor seinen Augen mit den Golden Girls trieb. Er wollte eine Bemerkung dazu abgeben. Schließlich musste etwas dagegen getan werden - Zivilcourage ahoi ! Stattdessen wachte er auf.

Seine Uhr sagte ihm, dass er gerade mal 14 Minuten gaschlafen hatte, und draussen war es noch immer stockfinster. Nur das Blaulicht der Streifenwagen vor dem Hotel kleidete die Szenerie hinter dem Fenster in flackerndes Licht. Und die dumpfe Stimme war noch immer da und kam scheinbar aus dem Hotelzimmer zur linken. Zimmer 12. Angestrengt versuchte er zu verstehen, was die scheinbar weibliche Bewohnerin von Zimmer 12 zu sagen hatte. „Nein, du verstehst nicht ! .... In die Morgenausgabe...unbedingt....was weiß ich...’Gunterson ermordet aufgefunden ! Zückerli bald hinter Schwedischen Gardinen ?’ oder etwas in der Art.“ Heilige Scheiße. (MiGru)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Freitag, 13. Oktober 2006

alabaster bill



eine homage. sprich: omasch

Donnerstag, 12. Oktober 2006

ellenbogen

ich finde es gut, dass ich beim verlassen der toilette den lichtschalter mit meinem linken ellenbogen betätigen kann. vollig automatisch geht das mitlerweile.

"Ich bin. Wir sind.

Das ist genug. Nun haben wir zu beginnen. In unsere Hände ist das Leben gegeben. Für sich selber ist es längst schon leer geworden. Es taumelt sinnlos hin und her, aber wir stehen fest, und so wollen wir ihm seine Faust und seine Ziele werden."
aus Ernst Bloch: Geist der Utopie

Mittwoch, 11. Oktober 2006

Baum und Himmel

Dienstag, 10. Oktober 2006

Kritisch rumsitzen...

Auf der Uni wird ja ziemlich viel rumgesessen. Wer das mit kritischem Anspruch machen will, kann einerseits etwas verkniffener dreinschauend rumsitzen und/oder sich des Kritischen Vorlesungsverzeichnis des Protestplenums Politikwissenschaft bedienen: Eine ganz kurze (erlesene), subjektive (handverlesene!) Auswahl, wo man dieses Semester beisitzen könnte. Wer selber schon alles weiß und nichts mehr braucht: Die Seite ist als Wiki konzipiert, eigene Vorschläge also einfach nach bekannter Wikimanier hinzufügen und somit das eigene Gewissen erleichtern. Ganz schön herrschaftsfrei!

zum Vorlesungsverzeichnis

Protestplenum Politikwissenschaft

Montag, 9. Oktober 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (15)

Was bisher geschah: hier draufklicken

Personenübersicht: hier draufklicken

„Gut dass sie da sind Inspectore! Das ganze Hotel ist ein Irrenhaus. Niemand scheint auch nur die geringste Ahnung zu haben, was hier eigentlich passiert ist. Wir haben hier Zeugen, die allesamt verschiedene Tatvorgänge beschreiben und keiner von denen scheint auch nur in geringster Weise bei Sinnen zu sein!“
Inspectore Sergio Pazzi hasste es mitten in Nacht aufgeweckt zu werden. Doch leider schien es nun mal Tatsache zu sein, dass alle Irren und Wahnsinnigen nur nachts tätig werden. Es hatte einfach keiner dieser Mörder Respekt vor den üblichen Dienstzeiten des Inspektors.
„Nur mit der Ruhe, Matteo. Was genau ist hier eigentlich passiert?“
„Keine Ahnung! Genau das versuchen wir gerade herauszufinden.“
„Wieviele Opfer haben wir?“
„Also gut: Wir haben zwei Leichen. Eine davon ist ein Hotelgast. Ein berühmter noch dazu. Holger Gunterson“
„Doch nicht dieser Skifahrer?“
„Ganz genau. Kein anderer.“
„Ach du heilige Scheisse! Also gut. Wer ist der zweite Tote“
„Den konnten wir noch nicht identifizieren. Er ist jedenfalls kein Hotelgast.“
„Todesursache?“
„Beide erschossen.“
„Gibt es weitere Verletzte?“
„Ja. Wir haben einen stockbetrunkenen Typen, der auch Gast des Hotels ist. Er hat eine Schussverletzung im Knie“
„Ist er bei Bewusstsein?“
„Nicht wirklich. Er brabelt unverständliches Zeug.“
„Also gut. Gibt es bereits Verdächtige?“
„Ja. Das ist das Schöne an der ganzen Sache. So ziemlich jeder unserer Zeugen käme in Frage.“
„Bestens. Wer sind die Zeugen?“
„Also...Zunächst einmal der Betrunkene mit dem angeschlagenen Knie. Er trug eine Waffe mit sich. Dann der Portier des Hotels, Lawrence Poitier. Dieser steht scheinbar unter Schock und behauptet schlimme Kopfschmerzen zu haben, weil er angeblich niedergeschlagen wurde. Weiters gibt es noch zwei andere Beteiligte: Knut Hakansson und Jonas Stjerling. Die beiden sind scheinbar gemeinsam hier und hatten beide eine Waffe bei sich, sind aber keine Hotelgäste.“

"Sind das alle?“
„Nein. Ich kann noch eine weitere berühmte Persönlichkeit anbieten. Filgrin Zückerli.“
„Der Skifahrer?“
„Genau. Auch er hatte eine Waffe.“
„Wurden die Spuren gesichert?“
„Ja.“
„Alle Zeugen genau vernommen?“
„Nein noch nicht.“
„Also gut. Schafft Sie auf die Polizeistation. Sieht so aus als hätten wir eine bunte Mischung von Mördern und Zeugen hier. Vorsicht ist geboten. Ich werde die Personen selbst befragen. Schafft sie weg und beseitigt diesen Saustall. Seht zu, dass der Besoffene ärztliche Hilfe bekommt und ansprechbar wird und klärt die Identität des zweiten Toten.“ (schlimmes D)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Dienstag, 3. Oktober 2006

i'm gonna get outta here. Ali toothbrushes fill me with fear



in letzter zeit lebe ich in steter angst vor dem schreckgespenst paradontose, meine zähne recken jedenfalls ihre hälse...
deshalb wende ich meine ja brachliegenden spirituellen energien meinem neuen hausgeist zu, dem götzen muhammad ali.
was aber steckt hinter diesen diametral sich entgegenbewegenden covergestaltungen? mein erster gedanke dazu bewegte sich in Richtung Zielpublikum. Zugegebenermaßen in Richtung ethnisch getrennter Publikumssegmenete. Da stehen sich Weltladenästhetik und Dada gegenüber.
Aus Muhammad Ali, dem Einzelkämpfer - tanzt wie ein Schmetterling und sticht wie eine Biene - wird Ali and his Gang, rekrutiert aus der weißgeschlagenen Creme de la Creme des Showbiz anno 1976. Eine Union die sich meiner Einschätzung nach allerdings nur im Kampf gegen Mr. Tooth Decay´formieren darf. Es darf dann auch gerne in der Mottenkiste der antikommunistischen Bildpropaganda der frühen 50er gekramt werden.
Die Beautiful Children's Story gesteht Ali Hosen und ein Hemd zu, die A Children's Story beschränkt sich auf die Abbildung der Arbeitsleistung, zeigt uns den strammen Körper in agressiver Pose jedoch als im Kontext der Unterhaltungsindustrie verorteten, servilen Funktion.
Den zielsicher an sämtlichen graphischen Konventionen vorbeischrammenden Regenbogen, geschmackssicher ins Bild gesetzt, kann ich...will ich mir nicht erklären

Montag, 2. Oktober 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (14)

Was bisher geschah: hier draufklicken

Personenübersicht: hier draufklicken

Filgrin Zückerli war verwirrt. Filgrin Zückerli war auch wütend. Beides war sehr ungewöhnlich für Filgrin Zückerli, denn Filgrin war als Schweizer schon verfassungsmäßig dazu verpflichtet seiner Umwelt so neutral gegenüber zu stehen, dass er unmöglich in einen Konflikt hineingezogen werden konnte. Was anderen vielleicht deprimieren langweilig erscheinen mag, hatte der Schweiz Jahrhunderte voller Frieden und Wohlstand ermöglicht. Eigentlich zeigt der gemeine Schweizer, wie man ihn in den Straßen von Zürich oder Bern antreffen könnte, wenn man das denn wollte (aber die meisten Nicht-Schweizer wollen das ohnehin nicht, denn, mal unter uns, sind ja einfach scheiß-langweilige Typen, diese Spätzle-Fresser) im allgemeinen eher wenige bis gar keine Emotionen.
Auch für Filgrin waren diese Gefühlsregungen etwas völlig Neues. Angefangen hatte das alles, als ihm dieser verdammte Knäckebrot-Wixer den Weltmeister-Titel wegschnappte, indem er ein geradezu niederträchtiges Komplott gegen ihn anzettelte. Genau zu diesem Zeitpunkt, als er, sich seines Sieges schon sicher, über eine auf der Strecke liegende Kabelrolle stürzte und ihm klar wurde, dass diese sicher nicht einfach nur dort vergessen, sondern ganz gewiss in der Absicht ihn um SEINEN großen Triumph zu bringen, an dieser Stelle platziert worden war, wurde er zum ersten Mal in seinem Leben wütend, gleichzeitig war das auch seine erste bewusste Emotion.
Klar, ab und zu war er mit einer Erektion aufgewacht und hatte sich gefragt ob er denn nun auch sexuell erregt war, aber er hatte die Morgenlatte dann immer auf einen natürlichen Vorgang geschoben, der dazu da war, die Nebenhoden zu entleeren, sofern das nicht schon auf anderem Weg passiert war und den Harndrang während des Schlafes zu unterdrücken. Kurz nachdem er wütend geworden war, hatte er dann auch seine erste Erektion inklusive richtig geil sein, aber das während er sich spätnachts aus purer Langeweile im Pay-TV seines Hotels einen Schwulen-Porno ansah, bei dem ihm einer der Hauptdarsteller irgendwie bekannt vorkam.
Das erzeugte dann ein Gefühl leichter Verunsicherung, die aber nicht zu vergleichen war mit der Verwirrung, die er jetzt gerade empfand. Er hatte wie geplant den Rezeptionisten niedergeschlagen, sich seinen Revolver gekrallt [bezweifle, dass das stimmt, weil Lawrence ja offensichtlich Nils und Shräg noch „Hände hoch“ zurufen hat, zumindest scheint das er gewesen zus ein. (Kurz bevor Nils, wahrscheinlich von Schräg, erschossen wurde.) – Anmerkung des Herausgebers] und war damit in den Aufzug gestiegen. Mit dem, was sich aber in dem Stockwerk, in dem, wie er wusste, Holger Gunterson sein Zimmer hatte, abspielte, hatte er nicht gerechnet. Als sich die Aufzugstür öffnete, erblickte er vor sich auf dem Boden liegend einen ziemlich unauffälligen Typen ohne Eier, den schwarzen Rezeptionisten, den er glaubte unschädlich gemacht zu haben, der gerade um die Ecke am anderen Ende des Flurs verschwand, wobei er einen offensichtlich aus dem Bein blutender, stark alkoholisierten Penner mitschleppte, der sich an seiner mit Kaffe besudelter Hose festklammerte und zwei unbeholfen wirkende, blonde, ausgesprochen hässliche, bewaffnete, mit billigen Anzügen bekleidete und derb über Schweizer fluchende Männer, die hinterher liefen und dabei wild um sich schossen, aber bis jetzt nur die Wände und Teile des Mobiliars getroffen hatten.
Kurz hatte Filgrin verdutzt inne gehalten, doch als sich die Fahrstuhltüren wieder zu schließen begannen, kam er wieder zu sich, erinnerte sich warum er eigentlich hier war, stieg über den irgendwie unauffällig wirkenden Typen ohne Eier, nahm das auf dem Boden liegende Brecheisen und machte sich damit an der Tür zu Guntersons Zimmer zu schaffen. (DaHa)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Das Schönste an der Sache ist die Hoffnung

Alle arschlang sieht man sich berufen den Alltag zu widersagen und Teil zu nehmen an einem großen gesellschaftlichen Projekt. Dass das tatsächliche Kreuzerl-im-Kreiserl-Machen dann bedeutend kürzer dauert, als diesen Satz zu lesen, gehört für mich immer wieder zu den großen Ernüchterungen einer Nationalratswahl.

Dann warten auf die erste Hochrechnung. Ich persönlich glaube ja gute und schlechte Wahlergebnisse im Urin zu haben. Ohne jetzt auf die mehr oder minder unappetitlichen Einzelheiten des wann, wie und wieviel einzugehen, habe ich damit tatsächlich zum Beispiel 2002 den Erfolg der Bürgerlichen vorhersagen können.

Diesmal jedoch habe ich mich getäuscht und der Schrei des Jubels und der Erleichterung, dieser Moment des Glücks bei unserer kleinen Wahlparty, als klar wurde, wer erster wird, entschädigte mich voll und ganz für das Versagen meiner prognostischen Fähigkeiten.

Dann jedoch der erste Wermutstropfen: Die Grünen nur vierter? Und noch viel schlimmer: Die Orangen drinnen? Hat denen in letzter Zeit keiner zugehört oder sind die Leute wirklich so?

Heißt dann natürlich auch: wieder eine Mehrheit rechts der Mitte. Verdammt. Nur die langen Gesichter beim Wahlverlierern sorgten dann doch noch für einen gelungenen Abend.

Und dank der Wahlkarten bleibt uns noch immer die Hoffnung: Da wird wohl wer doch nicht ins Parlament einziehen, da wird sich Rot-Grün vielleicht doch noch ausgehen. Und wir haben eine Woche Zeit in Erwartung zu leben. Die Hoffnung ist das Schönste daran.

Montag, 25. September 2006

Dreckiger Schnee – Skier, Schweizer, Schießereien (13)

Was bisher geschah: hier draufklicken

Personenübersicht: hier draufklicken

Nils wunderte sich, man hatte ihm doch gerade die eier weggeschossen, warum fühlte er keinen schmerz, eigentlich müsste er doch brüllen vor schmerzen. Oh, schon klar, er war tot, verdammt, tot und keine Eier was könnte deprimierender sein, hämhorriden vielleicht ja, aber keine eier. Und er hatte gehofft in ein jenseits voller williger junger mädels zu kommen, aber so ganz ohne eier war das jetzt ein wenig deprimierend, ihm blieb ja nicht mal die chance auf freitod verdammt, jetzt war rache fällig, das würde er nicht einfach so auf sich sitzen lassen, jemand mußte für diese tat bezahlen. (RoGa)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

sergant dudu




man kennt das ja: das dringende bedürfnis sich verpackungsmaterial aufzusetzen, das gesicht mit dixo zu verkleben, das ganze dann in verschiedenen posen abzufotografieren um die so entstandenen fotos mittels bildberarbeitungsprogramm mit urlaubsfotos zu kombinieren und das dann in einen blog zu stellen, sich geistige ödnis und helnwein-stupor vorwerfen zu lassen. sich endlich einer politischen kleinstbewegung anzuschließen um dann samstag nachmittags vorm ehemaligen virgin megastore, nunmehr humanic flaggschiff, flugzettel mit sympathiebekundungen betreffs der paläestinensischen sache zu verteilen, um sich wieder zu spüren und an etwas glauben zu können, und sei es das die usa eh böse ist.

Samstag, 23. September 2006

stimmen im kopf

heute zum kochen wird der fernseher eingeschaltet. der apparat spricht schon, ist aber noch blind. ich freue mich, malcolm mittendrin. doch nein, beim nächsten hinsehen schaut nicht malcolm zurück sondern jamie oliver!
und dass ich mir scrubs üblicherweise auf englisch ansehe, ist nur ein schwacher trost dafür, dass auch j.d jamies stimme hat (von matt camden aus eine himmlische familie ganz zu schweigen).

...





Kränklicher Kelch,
steigst in die Welt
wenn das Jahrblau
rauchigem Rot verfällt.
Ach, wenn es morgen schneit!
Zitternder Hauch!

Zeitloses Leid
weiß um Weisheit auch;
weiß um letztes Licht,
lebt von der Not.
Schicksal schändet nicht:
Groß ist der Tod!

Aber Vergängliches
gibt schmaler Schönheit Kraft
eh sie ein herbstlicher Stern
ewig entrafft.

Josef Weinheber
(1892-1945)
"Herbstzeitlose"

Finde

 

Aktuelle Beiträge

In eigener Sache
BLOG GESCHLOSSEN. (Wir sind aber nur umgezogen.) Unsere...
der freundliche Herr Sonntag - 2008-05-06 19:39
In den Straßen von B.I.-City:...
THE WELLNESS UNDERGROUND
Bruce Bozinsky - 2008-03-31 01:10
tennis in hell
„Und es ward ein Hagel aus Feuer mit Blut gemenget,...
Bruce Bozinsky - 2008-03-16 15:07
tröte
alles gute Quelle: Kleine Zeitung 22/23.03.2008 Regionalausg abe...
Bruce Bozinsky - 2008-02-28 23:18
mit karin
Bruce Bozinsky - 2008-02-25 18:53

Das ZaertlicheCousinen Medienimperium

Credits

Für Sie da seit

Online seit 7075 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 2008-05-06 19:39

Dreckiger Schnee
Fotostrecke durch ein wildes Hinterland
gimo
Hans
Kleines Verzeichnis viel zu wenig verwendeter Wörter
nicht verwirklichte serien
Rick Anderson - Kosmischer Kommandant
Sebstbild
Träume
Webhinweis
Zitate
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren