Freitag, 1. Dezember 2006

elffriede




gestern abend in der schreyvogelgasse hab ich sie getroffen. die todesmutige elffriede.
wenn du mal in der gegend bist und soletti einstecken hast, gib ihr doch was ab.
sie würde sich riesig freuen.

Mittwoch, 29. November 2006

ingenieur neumüller - the tribute



1976: Österreich, Vorarlberg, Bezirk Bludenz, Klösterle. Ein Land im Aufbruch, die höheren Weihen drahtloser Kommunikation werden auch den entlegensten Regionen zuteil. Männer der Tat durchstreifen Berg und Tal.
Was vom Tage übrig blieb ist jedoch die stille Poesie eines Ingenieurs Neumüller.

Samstag, 25. November 2006

Fotostrecke durch ein wildes Hinterland 2



Manche Züge fahren bis nach Sigmundsherberg, weiter fährt keiner und die meisten fahren überhaupt woanders hin.

Montag, 20. November 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (21)

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Karen zählte nochmals ihr Kleingeld, gab dann aber auf, weil die Jungs sämtliche halbwegs mit Wert behafteten Münzen dem Billiardtisch geopfert hatten, und griff nach ihrer Tasche um ihr Handy rauszuholen. Sie vergewisserte sich, dass sie in der Telefonzelle neben der Kneipe einen guten Ausblick auf die Umgebung hatte und überprüfte den Empfang...nur ein Strich. Das musste für das Gespräch, welches sie zu führen hatte, reichen. Karen schloss die Augen, atmete tief durch und wählte die zuletzt gewählte Nummer. „REDAKTION“. Scheiß Nokia. Sie wählte abermals – „kURSwahl 1“.

„Ja ?“
„Hi kURSwahl 1 !“
„Bist ... verrückt ? Du kannst doch nic... nen ... ist .... Leitung sich.. ?“
„Keine Ahnung – jedenfalls ist der Empfang scheiße. Außerdem : Haben wir schon Geld von dir gesehen ?“
„Touché. Also ...s gibt.. ?“
„Bisher verläuft alles wie geplant. Gunterson ist tot. Zückerli haben sie abtransportiert.“
„Bis. .u siche. ?“
„Ja, ich war im Hotel, wie es passiert ist.“
„U.d Zü...li hat k..ne Cha..ce auf ...M-Sie. ?“
„Nein, mit der Geschichte, die ich an die Redaktion weitergegeben habe, wird er sicher disqualifiziert. Damit rückt Hütter auf den 1.Platz vor.“
„H..vorr..d. Fir...d wird au. ..n Knie. ange..kr..n komm.. Hör z.. : ruf mich ni..t m..r an.“
„Es wird mir das Herz brechen...“ (MiGru)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Sonntag, 19. November 2006

Rauchen, rauchen, rauchen!

Unter dem Titel "Warum das Rauchen notwendig und vor allem auch politisch ist. Eine kleine Theorie der Belästigung" beschäftigt sich der Philosoph Slavoj Zizek mit dem guten Zug, nur um wieder mal vom hundertste ins tausendste zu kommen. Manches ist nett, manches wieder gar nicht, wie das beim Zizek halt so ist.

Auf "Sexy Kapitalismus".

Hans' Zukunft



Nachdem der Hans immer eher mickrig war, hat er wachstumsmäßig in letzter Zeit ordentlich angezogen. Wir erziehen ihn jetzt auf agressiv und wenn er richig brutal und stark geworden ist, lassen wir ihn an illegalen Topfpflanzenkämpfen teilzunehmen, um uns mit Wetten ein paar dreckige Kröten zu verdienen.
Ja, so sind wir.

Samstag, 18. November 2006

Das Bekenntnis zum Scheitern

Ganz spontan und mit einem Gefühl kaum gekannter Stärke, habe ich mich am Donnerstag dazu entschlossen in Hinkunft das Rauchen einzustellen und, um diesen damals noch nicht frommen Wunsch, sondern noch willentlichen Entschluss etwas Nachdruck zu verleihen, das ganze Rauchzeugs - als da wären Papier und Filter, Feuerzeug und schließlich der Tabak - in ein nikotingelbes Plastiksacker gestopft. Was für andere so hart war, das erschien mir einfach. Ja ich fühlte mich stark- Lächelnd sah ich auf die Uhr. Sieben Minuten Nichtraucher erst. Der Rest vom Leben kann ganz schön lang sein.

Dann kam die Nacht, doch der Schlaf blieb zu Hause. Die Minuten schlichen um mich herum. Die Dunkelheit grinste mir ins Gesicht und nahm mir den Glauben jemals wieder schlafen zu können. Das erschreckendste war: ich litt noch gar nicht an Entzugserscheinungen, es war rein die Erwartung, die Angst die mir bis ca. 5.30 den Schlaf raubte.

Freitag tagsüber war ich weitgehend beschwerdenfrei. Es war okay, aber besonders toll habe ich mich auch nicht gefühlt. Allerdings dann den ersten Rückfall hingelegt. Zwei im Freundeskreis und eine um einschlafen zu können. Aber drei sind ja jetzt nicht die Welt, oder?

Freitag, 17. November 2006

sehet - das huhn




heute zur mittagsstund gelang es mir - ein lukullisches meisterstück. meinem aviäreren freund wurde ein bad im goldenen honigstrom zuteil, angereichert mit den essenzen des sojas und der vanille des armen mannes...dem knolligen knoblauchgewächs. nach dem ausflug ins erquickende nass jedoch begab es sich - schnurstracks - in die gierig flammenden hände des hephaistos,bei 200 Grad, gemeinsam mit erlesenen erd-äpfeln und anmutig gekräuseltem Kohl. Der zusehends sich straffenden Haut wird mit feinsten Borsten und dem schon genannten Elixier geschmeichelt.
Nach einer solchen Behandlung bekommt es dem nunmehr goldbraunen Himmelsboten wohl am Besten, wenn er sich zu einer Auswahl zart gedünsteter Fuchschwanzgewächse, dem freundlichen Blattspinat beispielsweise, gesellt.
Freude stellt sich ein, beim Anblick und auch durch die Nase (umspielt vom Bundesgenossen Olfactus).
Freude die man gerne teilt.

Donnerstag, 16. November 2006

Überlegenswertes Angebot




Lacuna Inc.


Bringing you the revolutionary painless non-surgical memory erasing process.


Montag, 13. November 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (20)

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Zwar war Nils nicht gerade ein Profi wenn es um das Leben nach dem Tod ging, jedoch konnte er mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass seine Situation nicht wirklich eine übliche war. Von den Erfahrungen die er bisher mit Toten gemacht hat war er eigentlich immer der Meinung, dass beim Eintritt des Todes die Verstorbenen permanent tot blieben. Natürlich. Es gab da diese obskuren und lächerlichen Zombie-Geschichten. Nils ging allerdings immer davon aus das diese Geschichten auch tatsächlich nur „Geschichten“ waren. Eine üble Schusswunde im Genitalbereich und ein ausgedehnter Herzstillstand bewiesen ihm allerdings das Gegenteil.
Was nun? Was nun? Ein Rachefeldzug? Ein paar Gehirne fressen? Eine Karriere bei Schaustellern? Was tut ein neugeborener (wer weiß ob dies die richtige Wortwahl ist) Zombie kurz nach seiner Flucht von der Obduktion?
Vermutlich war es erst mal das Beste der Ursache dieser merkwürdigen Situation auf den Grund zu gehen. Irgendjemand musste doch über diese Dinge Bescheid wissen. Irgendjemand würde Nils doch eine Erklärung anbieten können. Doch wer? Ein Medium? Jemand der direkten Draht zum Jenseits hatte? Vermutlich nicht. Dabei handelt es sich doch nur um gelangweilte Witwen die gelangweilte Hausfrauen verscheissern. Vielleicht ein Wissenschafter oder ein Priester? Der Gedanke einen Priester mit der Verleumdung des Jenseits zu konfrontieren erschien Nils allerdings zu gefährlich. Was den Wissenschafter betraf: Welche Forschungsrichtung wäre wohl am ehesten geeignet? Medizin? Vielleicht könnte eine mysteriöse Gruppe von Verschwörungstheoretikern die Antwort auf seine Fragen sein. Nur wie findet man diese Typen? Wie findet man jemandem der vor allem und jedem Angst hat?
Also beschloss Nils erstmals die Tauglichkeit und Funktion seiner Organe zu testen. Die Leber sollte zuerst herhalten und die Kneipe auf der gegenüberliegenden Straßenseite bot sich als ideale Testumgebung an. (schlimmes D)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Sonntag, 12. November 2006

tom waits trinkt pulverkaffee

hat sich ihre art, die welt zu sehen, im laufe der zeit verändert? haben sie sich verändert?
ich denke, nach einer weile entwickelt man - hoffentlich und im idealfall - die fähigkeit, aus seinen fehlern zu lernen. ich trinke nicht, ich rauche nicht, ich nehme keine drogen. mein größter kick heutzutage ist pulverkaffee (lacht). und das ist für mich schon ganz schön viel. manche dinge... insgesamt ist mein leben viel besser geworden. ich bin entspannter geworden. ich habe weniger angst. ich kann mt meinen stärken und schwächen besser umgehen. aber manche dinge werden nie alt. die schönen dinge des lebens werden nie alt.

wie zum beispiel?
einen zug oder ein neugeborenes baby hören. eine heiße tasse kaffee in einer kalten nacht. vom dach springen und auf den füßen landen. mitten in der nacht auf einen baum klettern. es gibt viele tolle dinge.

auszug aus einem interview mit tom waits, gefunden in:
kurier, sonntag, 12. november 2006, s. 28

todesursachen II

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