Dienstag, 14. März 2006

Dreckiger Schnee – Skier, Schweizer, Schießereien (3)

Was bisher geschah: Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.
Derweil bei Dirk, Kabelträger bei den Öffentlich-Rechtlichen...

Doch statt ihm wohlige Müdigkeit zu bringen, veranlasste ihn eben dieser Joint, in der Absicht gedreht, mit seiner Hilfe abschalten zu können und Ruhe zu finden, wieder einmal über seine Situation nachzudenken und ihn auf diese Weise in eine seiner in erstaunlicher Regelmäßigkeit auftretenden Sinnkrisen zu stürzen. Was war bloß aus ihm geworden? Was hatte er erreicht in seinem Leben? So große Träume hatte er gehabt, so hohe Ziele, doch wo war er jetzt? Wenn er wenigstens bei einem Privatsender unter gekommen wäre.... Moderator hatte er werden wollen, eines von diesen Allround-Talenten, Komiker und Musiker in einem, ein Publikumsliebling mit einer eigenen Samstag-Abend-Show. Doch ein Mensch seines Ursprungs konnte es wohl nie soweit bringen. Dirk war in den zwar kleinen, aber dafür umso trostloseren Slums einer Kleinstadt aufgewachsen, trieb sich dort ausschließlich mit Kleinkriminellen ohne Zukunft herum, sodass es eigentlich an ein Wunder grenzt, dass er selbst nicht sein Dasein hinter dicken Gefängnismauern fristet. Seinen Plänen Moderator zu werden konnte er aufgrund des Umstands, dass er nie richtig sprechen gelernt hat, nicht verwirklichen. Alles was er über die Lippen brachte war ein nahezu unverständlicher Kauderwelsch, nur entfernt an die deutsche Sprache erinnernd, sodass ihn nur seine langjährigen Freunde wirklich verstanden und selbst die machten sich oft und gern über sprachliche Ausrutscher wie „Kartoffelbüro“ oder „Hosensneger“ lustig.
15 Jahre begleitete er den Skizirkus jetzt schon überall hin und hatte so manches erlebt. Kaum jemand wusste so genau, was sich hinter den Kulissen dieser glitzernden Welt voller Stars und Sternchen wirklich abspielte: Drogen- und Sexaffären, Sportler die nur über die Besetzungscouch des Cheftrainers ins Team kamen und immer wieder blutige Fehden zwischen verfeindeten Verbänden, wie sich auch jetzt wieder eine anbahnte. Bis jetzt hatte er sich immer aus diesen Kleinkriegen herausgehalten, denn wer sich hier für die falsche Seite entschied, dem konnte es ganz schnell passieren, dass nur mehr die Kabel für den großen Regisseur oben im Himmel zu tragen hatte. Doch diesmal war die Situation eine andere, diesmal musste er etwas tun, war er doch selbst nicht ganz unschuldig am Beginn dieses Streits......
(DMH)

(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Die Joey

joey


großartiger screenshot, entstanden an einem der letzten tage in unserer alten wohnung. irgendwann 2004.

Montag, 13. März 2006

jim hat immer recht!

im sommer habe ich zufällig eine episode der tv-show "jim hat immer recht!" gesehen. in dieser folge spielt chris elliot einen pastor, der mit jim die schule besucht hat. damals bekam er beim völkerball von jim den ball ins gesicht geworfen, zog sich eine dicke lippe und einen nicht schmeichelhaften spitznamen zu. der pastor übt nun rache.

eben jetzt drehe ich wieder den fernseher auf und ich sehe die zweite episode meines lebens von "jim hat immer recht!". anfangs freue ich mich, dass sich an den handelnden personen absolut nichts verändert hat im letzten halben jahr, doch relativ bald stelle ich fast entsetzt fest, dass es doch tatsächlich wieder die folge ist, die ich im sommer sehen durfte.

wirklich traurig an der sache ist aber, dass diese furchtbar schlechte show noch immer läuft, mitlerweile in der fünften staffel. so schlimm kann ich gar nicht gewesen sein, dass ich das verdient hätte!

link für furchtlose

Die Steine

steine

Sonntag, 12. März 2006

Neue Pläne für einen österreichischen Rennstall

Es wird wieder im Kreis gefahren! Schön. Und nachdem sich hinten teammäßig einiges tut, habe ich auch begonnen einen eigenen Rennstall zu planen.

Die ersten Pläne schauen schon mal recht vielversprechend aus!

Die Wolke

wolke

Freitag, 10. März 2006

Dreckiger Schnee – Skier, Schweizer, Schießereien (2)

Was bisher geschah:Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und beobachtet dabei folgendes...

Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus hatte gerade das Hotel betreten, bewaffnet mit einer Eisenstange. Also hatte Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der Nils insgeheim zum Schutz seines Stars engagiert hatte, doch recht behalten, die ach so neutralen Schweizer planten eine Attacke auf Gunterson um seine Hoheit im Wintersport zu brechen. Verdammt, was sollte er tun, hier in Italien hatte er als schwedischer Privatdetektiv keine Handlungserlaubnis. Aber ein Mann muss auch mal ein Risiko eingehen und so sprang Nils aus seinem Auto und rannte zum Hotel um Filgrin zufolgen. Der Schweizer hatte den Aufzug genommen, Nils nahm die Treppe, vielleicht hatte er Glück und war schneller. Also los und immer gleich zwei oder drei Stufen auf einmal nehmend eilte er das Treppenhaus hinauf.

Dirk nippte an seinem Bier, verdammt harter Tag für ihn, naja, er hatte sich seinen Job ja ausgesucht also selber schuld, aber als Kabelträger beim öffentlich rechtlichen Fernsehen hatte man’s nicht leicht, vor allem jetzt zur Skisaison jeden zweiten Tag ein neuer Schauplatz, alles live, da kam immer eine Menge Arbeit auf ihn zu. Dirk fing an sich noch einen letzten Joint zu rollen, zum einschlafen gewissermaßen er musste ja morgens wieder früh raus.
(RG)

(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Montag, 27. Februar 2006

Metal, Konzert, Krems

Im Avalon Exil (Stadtgraben 17, 3500 Krems) werden am Freitag, 3. März 2006 ab 20.30 (=Beginn, Einlass: 20.00) um 7 Euro Eintritt freudigst aufspielen:
Dark Deception
Final Aphorism
Lumentis

Alles so Metal.

Wer nicht kommt, braucht sich nachher nicht zu beschweren nicht dabei gewesen zu sein.

Dreckiger Schnee – Skier, Schweizer, Schießereien (1)

Die Schwärze der Nacht hatte sich schon lange wie Teer auf die Dächer der Stadt gelegt. Nils Hölmstedt wusste nicht mehr wie lange er hinter der Windschutzscheibe seiner alten Karre saß, bewegungslos, den Blick starr nach draußen gerichtet. Nils fror und er hätte viel darum gegeben jetzt eine rauchen zu können. Aber sein stahlharter Wille erlaubte ihm dies nicht, denn er wusste: ein Moment der Unaufmerksamkeit konnte ihn seinen Auftrag kosten. Und Nils hatte sich dieses Leben selbst ausgesucht. Manche Leute lieben ihren Job, Nils konnte das zwar nicht von sich behaupten, aber viel hatte er sonst nicht. Und dieser Auftrag, dieser eine Auftrag könnte sich als wirklich lukrativ erweisen.

Und so starrte er weiter auf das Hotel in dem der derzeitige Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson schlief, ohne zu wissen wer da draußen wegen ihm wach blieb. Nils beobachtete kurz wie sein Atem an der Luft zu feinem weißen Nebel wurde um dann wieder auf die Eingangstüre des Hotels zu sehen - und vor lauter Überraschung laut zu fluchen: „Was zum Teufel...“ Nach der einen endlosen Sekunde, die er ohne irgendetwas tun zu können, verbracht hatte, begann er fieberhaft zu überlegen: Wie konnte er am besten eingreifen? (Sonntag)

(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Samstag, 25. Februar 2006

ein klang hellster freude

es gibt klänge, die hört man lieber, und es gibt klänge, die hört man weniger gern.

hier einer der guten klänge, entstanden am 24.2.2006, 23:22 uhr

zipffritsch (mp3, 28 KB)

Mittwoch, 22. Februar 2006

Wider der Vergänglichkeit!

Manchmal passiert auch gutes. Zum Beispiel hat sich da ein Mann ein Herz gefasst und hat sich dem Schutz bedrohter Wörter verschrieben. Eine erste Wortsammlung jener sprachlichen Zeichen, die vom akuten Aussterben bedroht sind, eben weil sie niemand mehr sprichen mag, ist auf elektronischem Wege unter http://www.bedrohte-woerter.de/ einsichtig.

Das lenkt schwermütige Gedanken wieder auf die Vergänglichkeit aller kulturellen Errungenschaften. Früher, da stellte man sich sein Musikprogramm noch mühsam selbst her, indem man sich aus dem Radio (das noch nicht übers Internet übertragen wurde) die Top 40 auf Kassette aufnahm. (Eine Musikkassette ist, wers nicht mehr weiß, ein Plastikmantel, gefüllt mit zwei Spulen auf denen ein magnetisiertes Band aufgewickelt war, das so auf analogem Wege Information speichern konnte.)

Alles längst vergessen, alles längst vorbei! Doch noch schlimmer kommt es: Besonders junge Phänomene menschlichen Schaffens werden am schnellsten vergessen: Was eine Minidisk ist, kann heute wahrscheinlich keiner mehr erklären.

Einem kleinen Element, an das außer mir wahrscheinlich niemand mehr denkt, hänge ich besonders nach: Der Lauftext auf Webseiten. In den 90er ein beliebtes, wenngleich auch leicht prollig wirkendes und mit der Zeit ziemlich verschrienes Mittel, um kargen Seiten durch seine Bewegung zumindest ein bißchen Pepp zu verleihen.

Der Lauftext muß vor dem Vergessen bewahrt werden! Nicht das Auge soll sich bewegen, sondern der Text!

Wie das kleine Web-Wunder gemacht wird, erklärt immer noch am besten selfhtml:
http://de.selfhtml.org/html/text/proprietaer.htm#marquee

Retten wir den Lauftext!

Montag, 20. Februar 2006

Die dreckigen Seiten des Skizirkus!

Dreckiger Schnee – Skier, Schweizer, Schießereien

Der (leider unvollendete) Krimi über die dreckigen Seiten des Skizirkus!

Ein Privatdetektiv, das Skibusiness, Rivalitäten unter den Fahrern, die schwedische Mafia, ein scheidungstraumatisierte Alkoholiker, ein Ex-Pornodarsteller bei den Öffentlich-Rechtlichen, Gewalt, Schweizer, gewalttätige Schweizer, Verschwörungen, Musik, noch mehr Verschwörungen und ein kleiner Skiort in Norditalien...

Ab Montag, dem 27.02.2006, wöchentlich auf zaertlichecousinen.twoday.net (solange der Text reicht)!


(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Sonntag, 19. Februar 2006

nur ein traum

man sagt mir, ich werde vater
ich wechsle den studienplan und werde bakkalaureus
bei der verleihung des titels klettere ich aufs rednerpult und versuche durch herabspringen von ebendiesem, selbstmord zu begehen
auf der heimfahrt verschulde ich thomas brezinas tod
sein management teilt mir mit, dass jetzt ich thomas brezina sein muss
ich frage, ob ich wieder oberlippenbart tragen darf

nach dem aufwachen höre ich schnellstmöglich bob dylan: ballad of a thin man
es hilft

Donnerstag, 16. Februar 2006

sachen, die man machen kann

vor dem burgtheater stehen und dosenbier trinken. dabei auf eine laute vorstellung hoffen, um unbemerkt rülpsen zu können.

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