Dreckiger Schnee
Montag, 16. Oktober 2006
Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.
Derweil denkt der wenig sprachgewandte Dirk, Kabelträger bei den öffentlich-rechtlichen, vor dem Einschlafen über sein Leben und seinen gescheiterten Traum Moderator zu werden nach. Jetzt ist er schon 15 Jahre beim Skizirkus und weiß alles über die dunklen Abgründe hinter der Fassade, hatte sich aber bis jetzt immer aus den internen Kämpfen herausgehalten, doch jetzt ist er nicht ganz unschuldig daran..
Netti und Knut, zwei Freunde, sehen wie Filgrin das Hotel betritt. Knut ist der bestimmendere der beiden, der auf alles eine Antwort zu haben scheint, bzw. sich eine dazu ausdenkt, und gerne redet. Netti ist schweigsam und stimmt Knut gerne zu. Auch die beiden folgen Filgrin.
Im Hotel ist der Portier Lawrence vom plötzlichen Eintreten Filgrins so erschrocken, dass er sich mit Kaffe beschüttet, was Lawrence, ohnehin vom Leben frustriert, zum endgültigen Ausrasten und Durchdrehen bringt. Lawrence greift unter den Tresen.
Schräg, ein von Alkohol und Psychopharmaka allerschwerstens gezeichneter Hotelgast mit nur mehr loser Verbindung zur Realität, entdeckt Nils Hölmstedt vor der Tür im Wagen und vermutet, dass der Privatdetektiv von seiner Ex-Frau auf ihn angesetzt wurde. Er wankt aus seinem Zimmer, nimmt den Aufzug nach unten, einen Revolver in der Hand. Unabsichtlich schießt er sich ins Knie.
Privatdetektiv Nils Hölmstedt läuft die Hoteltreppe hoch. Man erfährt mehr über die Situation in der Skiwelt: Eigentlich lag Zückerli im Lauf gegen Gunterson um den Titel in Führung, er war drauf und dran zu gewinnen, als er über eine Kabelrolle des Fernsehteams fuhr, die jemand versehentlich auf der Strecke liegen gelassen hatte. Natürlich wurde wiederholt, aber geschwächt vom Sturz war Filgrin chancenlos. Er beschuldigte Gunterson das von langer Hand geplant zu haben. Der Schweizer Skiverband steht hinter Zückerli. Die Situation ist auf jeden Fall gespannt.
Oben im Stockwerk angekommen stürzt er über etwas (wahrscheinlich Schräg).
Lawrence erwacht, nachdem er von einem Typen mit einer Eisenstange (=Filgrin Zückerli) einen über den Kopf bekommen hat.
Kabelrollenträger Dirk hört in seinem Zimmer den Schuss von Schräg. Er vermutet, dass das etwas mit der Kabelrollengeschichte zu tun hat und bereut sich auf die Sache eingelassen zu haben.
In einer Rückblende erfahren wir, dass eine Gruppe aus Monty, Luther und Emil Dirk mit einem Porno, indem Dirk mit Emil mitgewirkt hat, erpresst haben, um den Schweizern eins auszuwischen.
Nils rafft sich derweil am Gang auf, die Situation mit Schräg eskaliert durch die allgemeine Verwirrtheit. Eine dritte Person (wie man später erfährt ist es Lawrence) kommt hinzu, schreit „Hände hoch!“, irgendwer flucht auf die Schweizer. Ein Schuss löst sich und tötet Nils. Schräg und die dritte Person starren auf Nils Leiche.
In seinem Zimmer versucht Holger Gunterson sich vor dem morgigen Rennen mit seltsamen Phantasien zum Einschlafen zu bringen, als er hört, dass sich jemand mit einer Brechstange (also Filgrin Zückerli) an seiner Tür zu schaffen macht.
Durch den Spalt hört er, wie Schräg sich an Lawrence Bein klammert, der eigentlich nur vom Ort des Geschehens weg will.
Netti und Knut stehen derweil bei ihrem Wagen und bereiten ihre Waffen für den „Einsatz“ vor. Sie sind neben dem Paten Alte Firnsgard die einzigen Mitglieder der Kohölmer Mafia. Kohölm ist ein kleiner schwedischer Ort mit nur vier Einwohner: Netti, Knut, Alte Firnsgard und der aus Bern zugezogene fiese Urs, der die Mafia unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatten Knut und Netti mit dem Auto auf dem Weg in den Urlaub hier halt gemacht. Die beiden stürmen das Hotel.
Der mittlerweile Untote Nils schwört Rache.
Aus Filgrin Zückerlis Perspektive wird die derzeitige Situation rekapituliert. (Filgrin hat übrigens im Hotel einen Porno gesehen und einer der darsteller war im bekannt vorgekommen...) Er hatte wie geplant den Rezeptionisten (=Lawrence) niedergeschlagen (hier steht auch, dass er sich seinen Revolver genommen hat, was ich bezweifle, weil der ihn später noch haben dürfte (siehe Anmerkung im Text) und in den Aufzug gestiegen. Mit dem, was sich aber in dem Stockwerk, in dem Holger Gunterson sein Zimmer hatte, abspielte, hatte er nicht gerechnet. Als sich die Aufzugstür öffnete, erblickte er vor sich auf dem Boden liegend Nils, Lawrence, der gerade um eine Ecke des Flurs verschwand, wobei er den blutenden Schräg mitschleppte, der sich an seiner Hose festklammerte und Netti und Knut, die hinterher liefen und dabei wild um sich schossen, aber bis jetzt nur die Wände und Teile des Mobiliars getroffen hatten.
Kurz hatte Filgrin verdutzt inne gehalten, dann nahm das auf dem Boden liegende Brecheisen und machte sich damit an der Tür zu Guntersons Zimmer zu schaffen.
Die italienische Polizei und kurz später Inspectore Sergio Pazzi treffen ein. Sie finden zwei Leichen. Eine davon muss Nils Hölmstedt sein, die andere ist der Skifahrer Holger Gunterson. Sie nehmen alle als Verdächtige/Zeugen aufs Revier mit: Schräg, der Portier des Hotels Lawrence Poitier, Knut Hakansson und Jonas „Netti“ Stjerling, Filgrin Zückerli (auch hier wird davon gesprochen, dass er eine Waffe hat).
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 16. Oktober 2006, 15:24
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Matteo nickte nervös, scheuchte zappelnd einige der anderen uniformierten Kollegen auf und machte sich daran, den Anweisungen seines Idols folgezuleisten. „Ist ja echt eine verdammte Sauerei hier....eine verdammte Schande.“ stöhnte Pazzi und kratze sich am Kopf. Er wartete noch ein bisschen, um sich zu vergewissern, dass auch wirklich jeder eine Beschäftigung hatte. Dann ging er die Treppen hinab, zurück zum Erdgeschoß und sah sich in der Eingangshalle um. Das zerbrochene Fenster war ihm gleich aufgefallen, und am Boden waren ein paar Kleinkaliberkugeln verstreut (etwas für Anfänger...etwas für Matteo) - doch er suchte etwas ganz Anderes. Er ließ seinen Blick im Raum schweifen und dann, endlich, wurde er fündig. Behutsam näherte er sich, sah es sich ganz genau an und streifte sich weiße Plastikhandschuhe über, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen. Pazzi zögerte noch und konnte sich nicht entschließen. Doch schließlich nahm er den Schlüssel mit der Nummer 13 vom Schlüsselbrett und ging die Treppen hinauf in den 2.Stock. Er ließ den Blick schweifen, fokussierte die Zimmertürnummern und wurde fündig. Zimmer 13. Leise steckte er den Schlüssel in das Schlüsselloch, sperrte das Hotelzimmer auf, ging hinein, drehte sich um und sperrte die Tür von der anderen Seite wieder zu. Prüfend blickte er auf seine Schweizer (was sind wir heute aber wieder ironisch) Uhr, drückte den linken, oberen Knopf ein paar Mal (Bipli, Bipli, Bipli ... sogar die Piepstöne hatten diesen nervigen Akzent - aber vielleicht war’s auch nur der Mangel an Schlaf) und legte sich in das große, frisch überzogene Bett. Im Moment hatte er einfach keine Nerven, um sich mit der Sache zu beschäftigen. Die beschissene Schweizer Uhr würde ihn in einer Stunde wieder aufwecken, er würde wieder aufstehen, zurück in den 5. Stock gehen, den Routinier spielen und den Fall lösen - so wie es sich für Inspectore Sergio Pazzi gehörte.
Plötzlich riss ihn eine dumpfe Stimme aus dem Schlaf. Die Uhr sagte ihm, dass er gerade mal 14 Minuten geschlafen hatte, doch draussen setzte schon langsam die Morgendämmerung ein „Verdammte scheiß Schweizer Uhr.“ dachte er und wurde sich seiner ... nun ja...etwas ungemütlichen Lage bewusst. Es musste mindestens schon 7 oder 8 sein. Dann verwandelte sich der Kleiderständer zu seiner linken plötzlich in einen blauen Elephanten, der erfolglos versuchte, eine avantgardistische Interpretation von John Travolta auf’s Tanzparkett zu legen, während Bill Cosby es vor seinen Augen mit den Golden Girls trieb. Er wollte eine Bemerkung dazu abgeben. Schließlich musste etwas dagegen getan werden - Zivilcourage ahoi ! Stattdessen wachte er auf.
Seine Uhr sagte ihm, dass er gerade mal 14 Minuten gaschlafen hatte, und draussen war es noch immer stockfinster. Nur das Blaulicht der Streifenwagen vor dem Hotel kleidete die Szenerie hinter dem Fenster in flackerndes Licht. Und die dumpfe Stimme war noch immer da und kam scheinbar aus dem Hotelzimmer zur linken. Zimmer 12. Angestrengt versuchte er zu verstehen, was die scheinbar weibliche Bewohnerin von Zimmer 12 zu sagen hatte. „Nein, du verstehst nicht ! .... In die Morgenausgabe...unbedingt....was weiß ich...’Gunterson ermordet aufgefunden ! Zückerli bald hinter Schwedischen Gardinen ?’ oder etwas in der Art.“ Heilige Scheiße. (MiGru)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 16. Oktober 2006, 15:24
Montag, 9. Oktober 2006
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„Gut dass sie da sind Inspectore! Das ganze Hotel ist ein Irrenhaus. Niemand scheint auch nur die geringste Ahnung zu haben, was hier eigentlich passiert ist. Wir haben hier Zeugen, die allesamt verschiedene Tatvorgänge beschreiben und keiner von denen scheint auch nur in geringster Weise bei Sinnen zu sein!“
Inspectore Sergio Pazzi hasste es mitten in Nacht aufgeweckt zu werden. Doch leider schien es nun mal Tatsache zu sein, dass alle Irren und Wahnsinnigen nur nachts tätig werden. Es hatte einfach keiner dieser Mörder Respekt vor den üblichen Dienstzeiten des Inspektors.
„Nur mit der Ruhe, Matteo. Was genau ist hier eigentlich passiert?“
„Keine Ahnung! Genau das versuchen wir gerade herauszufinden.“
„Wieviele Opfer haben wir?“
„Also gut: Wir haben zwei Leichen. Eine davon ist ein Hotelgast. Ein berühmter noch dazu. Holger Gunterson“
„Doch nicht dieser Skifahrer?“
„Ganz genau. Kein anderer.“
„Ach du heilige Scheisse! Also gut. Wer ist der zweite Tote“
„Den konnten wir noch nicht identifizieren. Er ist jedenfalls kein Hotelgast.“
„Todesursache?“
„Beide erschossen.“
„Gibt es weitere Verletzte?“
„Ja. Wir haben einen stockbetrunkenen Typen, der auch Gast des Hotels ist. Er hat eine Schussverletzung im Knie“
„Ist er bei Bewusstsein?“
„Nicht wirklich. Er brabelt unverständliches Zeug.“
„Also gut. Gibt es bereits Verdächtige?“
„Ja. Das ist das Schöne an der ganzen Sache. So ziemlich jeder unserer Zeugen käme in Frage.“
„Bestens. Wer sind die Zeugen?“
„Also...Zunächst einmal der Betrunkene mit dem angeschlagenen Knie. Er trug eine Waffe mit sich. Dann der Portier des Hotels, Lawrence Poitier. Dieser steht scheinbar unter Schock und behauptet schlimme Kopfschmerzen zu haben, weil er angeblich niedergeschlagen wurde. Weiters gibt es noch zwei andere Beteiligte: Knut Hakansson und Jonas Stjerling. Die beiden sind scheinbar gemeinsam hier und hatten beide eine Waffe bei sich, sind aber keine Hotelgäste.“
"Sind das alle?“
„Nein. Ich kann noch eine weitere berühmte Persönlichkeit anbieten. Filgrin Zückerli.“
„Der Skifahrer?“
„Genau. Auch er hatte eine Waffe.“
„Wurden die Spuren gesichert?“
„Ja.“
„Alle Zeugen genau vernommen?“
„Nein noch nicht.“
„Also gut. Schafft Sie auf die Polizeistation. Sieht so aus als hätten wir eine bunte Mischung von Mördern und Zeugen hier. Vorsicht ist geboten. Ich werde die Personen selbst befragen. Schafft sie weg und beseitigt diesen Saustall. Seht zu, dass der Besoffene ärztliche Hilfe bekommt und ansprechbar wird und klärt die Identität des zweiten Toten.“ (schlimmes D)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 9. Oktober 2006, 14:21
Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.
Derweil denkt der wenig sprachgewandte Dirk, Kabelträger bei den öffentlich-rechtlichen, vor dem Einschlafen über sein Leben und seinen gescheiterten Traum Moderator zu werden nach. Jetzt ist er schon 15 Jahre beim Skizirkus und weiß alles über die dunklen Abgründe hinter der Fassade, hatte sich aber bis jetzt immer aus den internen Kämpfen herausgehalten, doch jetzt ist er nicht ganz unschuldig daran..
Netti und Knut, zwei Freunde, sehen wie Filgrin das Hotel betritt. Knut ist der bestimmendere der beiden, der auf alles eine Antwort zu haben scheint, bzw. sich eine dazu ausdenkt, und gerne redet. Netti ist schweigsam und stimmt Knut gerne zu. Auch die beiden folgen Filgrin.
Im Hotel ist der Portier Lawrence vom plötzlichen Eintreten Filgrins so erschrocken, dass er sich mit Kaffe beschüttet, was Lawrence, ohnehin vom Leben frustriert, zum endgültigen Ausrasten und Durchdrehen bringt. Lawrence greift unter den Tresen.
Schräg, ein von Alkohol und Psychopharmaka allerschwerstens gezeichneter Hotelgast mit nur mehr loser Verbindung zur Realität, entdeckt Nils Hölmstedt vor der Tür im Wagen und vermutet, dass der Privatdetektiv von seiner Ex-Frau auf ihn angesetzt wurde. Er wankt aus seinem Zimmer, nimmt den Aufzug nach unten, einen Revolver in der Hand. Unabsichtlich schießt er sich ins Knie.
Privatdetektiv Nils Hölmstedt läuft die Hoteltreppe hoch. Man erfährt mehr über die Situation in der Skiwelt: Eigentlich lag Zückerli im Lauf gegen Gunterson um den Titel in Führung, er war drauf und dran zu gewinnen, als er über eine Kabelrolle des Fernsehteams fuhr, die jemand versehentlich auf der Strecke liegen gelassen hatte. Natürlich wurde wiederholt, aber geschwächt vom Sturz war Filgrin chancenlos. Er beschuldigte Gunterson das von langer Hand geplant zu haben. Der Schweizer Skiverband steht hinter Zückerli. Die Situation ist auf jeden Fall gespannt.
Oben im Stockwerk angekommen stürzt er über etwas (wahrscheinlich Schräg).
Lawrence erwacht, nachdem er von einem Typen mit einer Eisenstange (=Filgrin Zückerli) einen über den Kopf bekommen hat.
Kabelrollenträger Dirk hört in seinem Zimmer den Schuss von Schräg. Er vermutet, dass das etwas mit der Kabelrollengeschichte zu tun hat und bereut sich auf die Sache eingelassen zu haben.
In einer Rückblende erfahren wir, dass eine Gruppe aus Monty, Luther und Emil Dirk mit einem Porno, indem Dirk mit Emil mitgewirkt hat, erpresst haben, um den Schweizern eins auszuwischen.
Nils rafft sich derweil am Gang auf, die Situation mit Schräg eskaliert durch die allgemeine Verwirrtheit. Eine dritte Person (wie man später erfährt ist es Lawrence) kommt hinzu, schreit „Hände hoch!“, irgendwer flucht auf die Schweizer. Ein Schuss löst sich und tötet Nils. Schräg und die dritte Person starren auf Nils Leiche.
In seinem Zimmer versucht Holger Gunterson sich vor dem morgigen Rennen mit seltsamen Phantasien zum Einschlafen zu bringen, als er hört, dass sich jemand mit einer Brechstange (also Filgrin Zückerli) an seiner Tür zu schaffen macht.
Durch den Spalt hört er, wie Schräg sich an Lawrence Bein klammert, der eigentlich nur vom Ort des Geschehens weg will.
Netti und Knut stehen derweil bei ihrem Wagen und bereiten ihre Waffen für den „Einsatz“ vor. Sie sind neben dem Paten Alte Firnsgard die einzigen Mitglieder der Kohölmer Mafia. Kohölm ist ein kleiner schwedischer Ort mit nur vier Einwohner: Netti, Knut, Alte Firnsgard und der aus Bern zugezogene fiese Urs, der die Mafia unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatten Knut und Netti mit dem Auto auf dem Weg in den Urlaub hier halt gemacht. Die beiden stürmen das Hotel.
Der mittlerweile Untote Nils schwört Rache.
Aus Filgrin Zückerlis Perspektive wird die derzeitige Situation rekapituliert. (Filgrin hat übrigens im Hotel einen Porno gesehen und einer der Darsteller war im bekannt vorgekommen...) Er hatte wie geplant den Rezeptionisten (=Lawrence) niedergeschlagen (hier steht auch, dass er sich seinen Revolver genommen hat, was ich bezweifle, weil der ihn später noch haben dürfte (siehe Anmerkung im Text) und in den Aufzug gestiegen. Mit dem, was sich aber in dem Stockwerk, in dem Holger Gunterson sein Zimmer hatte, abspielte, hatte er nicht gerechnet. Als sich die Aufzugstür öffnete, erblickte er vor sich auf dem Boden liegend Nils, Lawrence, der gerade um eine Ecke des Flurs verschwand, wobei er den blutenden Schräg mitschleppte, der sich an seiner Hose festklammerte und Netti und Knut, die hinterher liefen und dabei wild um sich schossen, aber bis jetzt nur die Wände und Teile des Mobiliars getroffen hatten.
Kurz hatte Filgrin verdutzt inne gehalten, dann nahm das auf dem Boden liegende Brecheisen und machte sich damit an der Tür zu Guntersons Zimmer zu schaffen.
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 9. Oktober 2006, 14:20
Montag, 2. Oktober 2006
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Filgrin Zückerli war verwirrt. Filgrin Zückerli war auch wütend. Beides war sehr ungewöhnlich für Filgrin Zückerli, denn Filgrin war als Schweizer schon verfassungsmäßig dazu verpflichtet seiner Umwelt so neutral gegenüber zu stehen, dass er unmöglich in einen Konflikt hineingezogen werden konnte. Was anderen vielleicht deprimieren langweilig erscheinen mag, hatte der Schweiz Jahrhunderte voller Frieden und Wohlstand ermöglicht. Eigentlich zeigt der gemeine Schweizer, wie man ihn in den Straßen von Zürich oder Bern antreffen könnte, wenn man das denn wollte (aber die meisten Nicht-Schweizer wollen das ohnehin nicht, denn, mal unter uns, sind ja einfach scheiß-langweilige Typen, diese Spätzle-Fresser) im allgemeinen eher wenige bis gar keine Emotionen.
Auch für Filgrin waren diese Gefühlsregungen etwas völlig Neues. Angefangen hatte das alles, als ihm dieser verdammte Knäckebrot-Wixer den Weltmeister-Titel wegschnappte, indem er ein geradezu niederträchtiges Komplott gegen ihn anzettelte. Genau zu diesem Zeitpunkt, als er, sich seines Sieges schon sicher, über eine auf der Strecke liegende Kabelrolle stürzte und ihm klar wurde, dass diese sicher nicht einfach nur dort vergessen, sondern ganz gewiss in der Absicht ihn um SEINEN großen Triumph zu bringen, an dieser Stelle platziert worden war, wurde er zum ersten Mal in seinem Leben wütend, gleichzeitig war das auch seine erste bewusste Emotion.
Klar, ab und zu war er mit einer Erektion aufgewacht und hatte sich gefragt ob er denn nun auch sexuell erregt war, aber er hatte die Morgenlatte dann immer auf einen natürlichen Vorgang geschoben, der dazu da war, die Nebenhoden zu entleeren, sofern das nicht schon auf anderem Weg passiert war und den Harndrang während des Schlafes zu unterdrücken. Kurz nachdem er wütend geworden war, hatte er dann auch seine erste Erektion inklusive richtig geil sein, aber das während er sich spätnachts aus purer Langeweile im Pay-TV seines Hotels einen Schwulen-Porno ansah, bei dem ihm einer der Hauptdarsteller irgendwie bekannt vorkam.
Das erzeugte dann ein Gefühl leichter Verunsicherung, die aber nicht zu vergleichen war mit der Verwirrung, die er jetzt gerade empfand. Er hatte wie geplant den Rezeptionisten niedergeschlagen, sich seinen Revolver gekrallt
[bezweifle, dass das stimmt, weil Lawrence ja offensichtlich Nils und Shräg noch „Hände hoch“ zurufen hat, zumindest scheint das er gewesen zus ein. (Kurz bevor Nils, wahrscheinlich von Schräg, erschossen wurde.) – Anmerkung des Herausgebers] und war damit in den Aufzug gestiegen. Mit dem, was sich aber in dem Stockwerk, in dem, wie er wusste, Holger Gunterson sein Zimmer hatte, abspielte, hatte er nicht gerechnet. Als sich die Aufzugstür öffnete, erblickte er vor sich auf dem Boden liegend einen ziemlich unauffälligen Typen ohne Eier, den schwarzen Rezeptionisten, den er glaubte unschädlich gemacht zu haben, der gerade um die Ecke am anderen Ende des Flurs verschwand, wobei er einen offensichtlich aus dem Bein blutender, stark alkoholisierten Penner mitschleppte, der sich an seiner mit Kaffe besudelter Hose festklammerte und zwei unbeholfen wirkende, blonde, ausgesprochen hässliche, bewaffnete, mit billigen Anzügen bekleidete und derb über Schweizer fluchende Männer, die hinterher liefen und dabei wild um sich schossen, aber bis jetzt nur die Wände und Teile des Mobiliars getroffen hatten.
Kurz hatte Filgrin verdutzt inne gehalten, doch als sich die Fahrstuhltüren wieder zu schließen begannen, kam er wieder zu sich, erinnerte sich warum er eigentlich hier war, stieg über den irgendwie unauffällig wirkenden Typen ohne Eier, nahm das auf dem Boden liegende Brecheisen und machte sich damit an der Tür zu Guntersons Zimmer zu schaffen. (DaHa)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 2. Oktober 2006, 16:54
Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.
Derweil denkt der wenig sprachgewandte Dirk, Kabelträger bei den öffentlich-rechtlichen, vor dem Einschlafen über sein Leben und seinen gescheiterten Traum Moderator zu werden nach. Jetzt ist er schon 15 Jahre beim Skizirkus und weiß alles über die dunklen Abgründe hinter der Fassade, hatte sich aber bis jetzt immer aus den internen Kämpfen herausgehalten, doch jetzt ist er nicht ganz unschuldig daran..
Netti und Knut, zwei Freunde, sehen wie Filgrin das Hotel betritt. Knut ist der bestimmendere der beiden, der auf alles eine Antwort zu haben scheint, bzw. sich eine dazu ausdenkt, und gerne redet. Netti ist schweigsam und stimmt Knut gerne zu. Auch die beiden folgen Filgrin.
Im Hotel ist der Portier Lawrence vom plötzlichen Eintreten Filgrins so erschrocken, dass er sich mit Kaffe beschüttet, was Lawrence, ohnehin vom Leben frustriert, zum endgültigen Ausrasten und Durchdrehen bringt. Lawrence greift unter den Tresen.
Schräg, ein von Alkohol und Psychopharmaka allerschwerstens gezeichneter Hotelgast mit nur mehr loser Verbindung zur Realität, entdeckt Nils Hölmstedt vor der Tür im Wagen und vermutet, dass der Privatdetektiv von seiner Ex-Frau auf ihn angesetzt wurde. Er wankt aus seinem Zimmer, nimmt den Aufzug nach unten, einen Revolver in der Hand. Unabsichtlich schießt er sich ins Knie.
Privatdetektiv Nils Hölmstedt läuft die Hoteltreppe hoch. Man erfährt mehr über die Situation in der Skiwelt: Eigentlich lag Zückerli im Lauf gegen Gunterson um den Titel in Führung, er war drauf und dran zu gewinnen, als er über eine Kabelrolle des Fernsehteams fuhr, die jemand versehentlich auf der Strecke liegen gelassen hatte. Natürlich wurde wiederholt, aber geschwächt vom Sturz war Filgrin chancenlos. Er beschuldigte Gunterson das von langer Hand geplant zu haben. Der Schweizer Skiverband steht hinter Zückerli. Die Situation ist auf jeden Fall gespannt.
Oben im Stockwerk angekommen stürzt er über etwas (wahrscheinlich Schräg).
Lawrence erwacht, nachdem er von einem Typen mit einer Eisenstange (=Filgrin Zückerli) einen über den Kopf bekommen hat.
Kabelrollenträger Dirk hört in seinem Zimmer den Schuss von Schräg. Er vermutet, dass das etwas mit der Kabelrollengeschichte zu tun hat und bereut sich auf die Sache eingelassen zu haben.
In einer Rückblende erfahren wir, dass eine Gruppe aus Monty, Luther und Emil Dirk mit einem Porno, indem Dirk mit Emil mitgewirkt hat, erpresst haben, um den Schweizern eins auszuwischen.
Nils rafft sich derweil am Gang auf, die Situation mit Schräg eskaliert durch die allgemeine Verwirrtheit. Eine dritte Person (wie man später erfährt ist es Lawrence) kommt hinzu, schreit „Hände hoch!“, irgendwer flucht auf die Schweizer. Ein Schuss löst sich und tötet Nils. Schräg und die dritte Person starren auf Nils Leiche.
In seinem Zimmer versucht Holger Gunterson sich vor dem morgigen Rennen mit seltsamen Phantasien zum Einschlafen zu bringen, als er hört, dass sich jemand mit einer Brechstange (also Filgrin Zückerli) an seiner Tür zu schaffen macht.
Durch den Spalt hört er, wie Schräg sich an Lawrence Bein klammert, der eigentlich nur vom Ort des Geschehens weg will.
Netti und Knut stehen derweil bei ihrem Wagen und bereiten ihre Waffen für den „Einsatz“ vor. Sie sind neben dem Paten Alte Firnsgard die einzigen Mitglieder der Kohölmer Mafia. Kohölm ist ein kleiner schwedischer Ort mit nur vier Einwohner: Netti, Knut, Alte Firnsgard und der aus Bern zugezogene fiese Urs, der die Mafia unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatten Knut und Netti mit dem Auto auf dem Weg in den Urlaub hier halt gemacht. Die beiden stürmen das Hotel.
Der mittlerweile Untote Nils schwört Rache.
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 2. Oktober 2006, 16:52
Montag, 25. September 2006
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Nils wunderte sich, man hatte ihm doch gerade die eier weggeschossen, warum fühlte er keinen schmerz, eigentlich müsste er doch brüllen vor schmerzen. Oh, schon klar, er war tot, verdammt, tot und keine Eier was könnte deprimierender sein, hämhorriden vielleicht ja, aber keine eier. Und er hatte gehofft in ein jenseits voller williger junger mädels zu kommen, aber so ganz ohne eier war das jetzt ein wenig deprimierend, ihm blieb ja nicht mal die chance auf freitod verdammt, jetzt war rache fällig, das würde er nicht einfach so auf sich sitzen lassen, jemand mußte für diese tat bezahlen. (RoGa)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 25. September 2006, 16:52
Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.
Derweil denkt der wenig sprachgewandte Dirk, Kabelträger bei den öffentlich-rechtlichen, vor dem Einschlafen über sein Leben und seinen gescheiterten Traum Moderator zu werden nach. Jetzt ist er schon 15 Jahre beim Skizirkus und weiß alles über die dunklen Abgründe hinter der Fassade, hatte sich aber bis jetzt immer aus den internen Kämpfen herausgehalten, doch jetzt ist er nicht ganz unschuldig daran..
Netti und Knut, zwei Freunde, sehen wie Filgrin das Hotel betritt. Knut ist der bestimmendere der beiden, der auf alles eine Antwort zu haben scheint, bzw. sich eine dazu ausdenkt, und gerne redet. Netti ist schweigsam und stimmt Knut gerne zu. Auch die beiden folgen Filgrin.
Im Hotel ist der Portier Lawrence vom plötzlichen Eintreten Filgrins so erschrocken, dass er sich mit Kaffe beschüttet, was Lawrence, ohnehin vom Leben frustriert, zum endgültigen Ausrasten und Durchdrehen bringt. Lawrence greift unter den Tresen.
Schräg, ein von Alkohol und Psychopharmaka allerschwerstens gezeichneter Hotelgast mit nur mehr loser Verbindung zur Realität, entdeckt Nils Hölmstedt vor der Tür im Wagen und vermutet, dass der Privatdetektiv von seiner Ex-Frau auf ihn angesetzt wurde. Er wankt aus seinem Zimmer, nimmt den Aufzug nach unten, einen Revolver in der Hand. Unabsichtlich schießt er sich ins Knie.
Privatdetektiv Nils Hölmstedt läuft die Hoteltreppe hoch. Man erfährt mehr über die Situation in der Skiwelt: Eigentlich lag Zückerli im Lauf gegen Gunterson um den Titel in Führung, er war drauf und dran zu gewinnen, als er über eine Kabelrolle des Fernsehteams fuhr, die jemand versehentlich auf der Strecke liegen gelassen hatte. Natürlich wurde wiederholt, aber geschwächt vom Sturz war Filgrin chancenlos. Er beschuldigte Gunterson das von langer Hand geplant zu haben. Der Schweizer Skiverband steht hinter Zückerli. Die Situation ist auf jeden Fall gespannt.
Oben im Stockwerk angekommen stürzt er über etwas (wahrscheinlich Schräg).
Lawrence erwacht, nachdem er von einem Typen mit einer Eisenstange (=Filgrin Zückerli) einen über den Kopf bekommen hat.
Kabelrollenträger Dirk hört in seinem Zimmer den Schuss von Schräg. Er vermutet, dass das etwas mit der Kabelrollengeschichte zu tun hat und bereut sich auf die Sache eingelassen zu haben.
In einer Rückblende erfahren wir, dass eine Gruppe aus Monty, Luther und Emil Dirk mit einem Porno, indem Dirk mit Emil mitgewirkt hat, erpresst haben, um den Schweizern eins auszuwischen.
Nils rafft sich derweil am Gang auf, die Situation mit Schräg eskaliert durch die allgemeine Verwirrtheit. Eine dritte Person (wie man später erfährt ist es Lawrence) kommt hinzu, schreit „Hände hoch!“, irgendwer flucht auf die Schweizer. Ein Schuss löst sich und tötet Nils. Schräg und die dritte Person starren auf Nils Leiche.
In seinem Zimmer versucht Holger Gunterson sich vor dem morgigen Rennen mit seltsamen Phantasien zum Einschlafen zu bringen, als er hört, dass sich jemand mit einer Brechstange (also Filgrin Zückerli) an seiner Tür zu schaffen macht.
Durch den Spalt hört er, wie Schräg sich an Lawrence Bein klammert, der eigentlich nur vom Ort des Geschehens weg will.
Netti und Knut stehen derweil bei ihrem Wagen und bereiten ihre Waffen für den „Einsatz“ vor. Sie sind neben dem Paten Alte Firnsgard die einzigen Mitglieder der Kohölmer Mafia. Kohölm ist ein kleiner schwedischer Ort mit nur vier Einwohner: Netti, Knut, Alte Firnsgard und der aus Bern zugezogene fiese Urs, der die Mafia unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatten Knut und Netti mit dem Auto auf dem Weg in den Urlaub hier halt gemacht. Die beiden stürmen das Hotel.
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 25. September 2006, 16:50
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Knut und Netti standen an ihrem Wagen und bereiteten sich auf ihren Einsatz vor. Knut steckte sich gerade eine Pistole von beeindruckender Größe in sein Schulterhalfter, während Netti noch kurz seine Halbautomatische kontrollierte. Knut und Netti waren Profis. Damit kein falscher Eindruck entsteht: Die beiden waren eigentlich nette Leute. Alte Firnsgard zum Beispiel hatten sie zu seinem Geburtstag ein neues Fahrrad geschenkt. Firnsgard hatte sich damals sehr gefreut, weil das Rad so lustig rot war. Knut und Netti hatten zwar einen etwas ungewöhnlichen Beruf aber auch in Ausübung des selben blieben sie umgänglich. Netti hatte zum Beispiel seine Halbautomatische mit kleinen Stickern von Männern mit roten Nasen, großen Schuhen und bunten, viel zu weiten Hosen verziert. Spaß am Beruf, meinte Netti, sei halt das wichtigste. Eigentlich hatte das ja Knut gesagt, aber Netti hatte genickt und sich gleich am nächsten Tag die Sticker besorgt. Netti fummelte etwas unbeholfen an dem Schmuckstück herum. All zuviel Erfahrung brachten die beiden nicht mit. Eigentlich keine, wenn man es genau nimmt. Naja, dem fiesen Urs hatten sie schon mal übel mitgespielt. Hatten ihm die Reifen zerstochen. Einen. Aber zu Knut und Nettis Verteidigung musste man auch sagen, dass es bei der Kohölmer Mafia nicht allzu viel zu tun gab. Eigentlich bestand die Kohölmer Mafia nur aus drei Personen: Alte Firnsgard als Pate und Oberhaupt und eben Knut und Netti. Kohölm, das irgendwo im schwedischen Hinterland lag, hatte ja überhaupt nur drei Einwohner, na gut vier, seit der fiese Urs aus Bern zugezogen war und die örtliche Kohölmer Mafia in seiner fiesen Art und Weise gehörig unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatte Firnsgard Knut und Netti nach Italien gesandt (beziehungsweise die beiden hatten sich endlich zu einem Urlaub im Süden entschlossen und Firnsgard meinte sie könnten ja am Weg mal nach dem Rechten sehen). Und kaum waren sie hier angekommen ging es auch schon los. Wieder einmal Ärger mit den Schweizern. „So“, meinte Knut als er fertig war und seine Flinte, das gute Stück, noch einmal durchlud, „dann wollen wir mal den verdammten Spätzlefressern zeigen wo der Hammer hängt!“. Netti nickte nur und wie richtige Profis stürmten sie das Hotel. (Herr Sonntag)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 18. September 2006, 16:49
Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.
Derweil denkt der wenig sprachgewandte Dirk, Kabelträger bei den öffentlich-rechtlichen, vor dem Einschlafen über sein Leben und seinen gescheiterten Traum Moderator zu werden nach. Jetzt ist er schon 15 Jahre beim Skizirkus und weiß alles über die dunklen Abgründe hinter der Fassade, hatte sich aber bis jetzt immer aus den internen Kämpfen herausgehalten, doch jetzt ist er nicht ganz unschuldig daran..
Netti und Knut, zwei Freunde, sehen wie Filgrin das Hotel betritt. Knut ist der bestimmendere der beiden, der auf alles eine Antwort zu haben scheint, bzw. sich eine dazu ausdenkt, und gerne redet. Netti ist schweigsam und stimmt Knut gerne zu. Auch die beiden folgen Filgrin.
Im Hotel ist der Portier Lawrence vom plötzlichen Eintreten Filgrins so erschrocken, dass er sich mit Kaffe beschüttet, was Lawrence, ohnehin vom Leben frustriert, zum endgültigen Ausrasten und Durchdrehen bringt. Lawrence greift unter den Tresen.
Schräg, ein von Alkohol und Psychopharmaka allerschwerstens gezeichneter Hotelgast mit nur mehr loser Verbindung zur Realität, entdeckt Nils Hölmstedt vor der Tür im Wagen und vermutet, dass der Privatdetektiv von seiner Ex-Frau auf ihn angesetzt wurde. Er wankt aus seinem Zimmer, nimmt den Aufzug nach unten, einen Revolver in der Hand. Unabsichtlich schießt er sich ins Knie.
Privatdetektiv Nils Hölmstedt läuft die Hoteltreppe hoch. Man erfährt mehr über die Situation in der Skiwelt: Eigentlich lag Zückerli im Lauf gegen Gunterson um den Titel in Führung, er war drauf und dran zu gewinnen, als er über eine Kabelrolle des Fernsehteams fuhr, die jemand versehentlich auf der Strecke liegen gelassen hatte. Natürlich wurde wiederholt, aber geschwächt vom Sturz war Filgrin chancenlos. Er beschuldigte Gunterson das von langer Hand geplant zu haben. Der Schweizer Skiverband steht hinter Zückerli. Die Situation ist auf jeden Fall gespannt.
Oben im Stockwerk angekommen stürzt er über etwas (wahrscheinlich Schräg).
Lawrence erwacht, nachdem er von einem Typen mit einer Eisenstange (=Filgrin Zückerli) einen über den Kopf bekommen hat.
Kabelrollenträger Dirk hört in seinem Zimmer den Schuss von Schräg. Er vermutet, dass das etwas mit der Kabelrollengeschichte zu tun hat und bereut sich auf die Sache eingelassen zu haben.
In einer Rückblende erfahren wir, dass eine Gruppe aus Monty, Luther und Emil Dirk mit einem Porno, indem Dirk mit Emil mitgewirkt hat, erpresst haben, um den Schweizern eins auszuwischen.
Nils rafft sich derweil am Gang auf, die Situation mit Schräg eskaliert durch die allgemeine Verwirrtheit. Eine dritte Person (wie man später erfährt ist es Lawrence) kommt hinzu, schreit „Hände hoch!“, irgendwer flucht auf die Schweizer. Ein Schuss löst sich und tötet Nils. Schräg und die dritte Person starren auf Nils Leiche.
In seinem Zimmer versucht Holger Gunterson sich vor dem morgigen Rennen mit seltsamen Phantasien zum Einschlafen zu bringen, als er hört, dass sich jemand mit einer Brechstange (also Filgrin Zückerli) an seiner Tür zu schaffen macht.
Durch den Spalt hört er, wie Schräg sich an Lawrence Bein klammert, der eigentlich nur vom Ort des Geschehens weg will.
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 18. September 2006, 16:48