Dreckiger Schnee – Skier, Schweizer, Schießereien (12)
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Knut und Netti standen an ihrem Wagen und bereiteten sich auf ihren Einsatz vor. Knut steckte sich gerade eine Pistole von beeindruckender Größe in sein Schulterhalfter, während Netti noch kurz seine Halbautomatische kontrollierte. Knut und Netti waren Profis. Damit kein falscher Eindruck entsteht: Die beiden waren eigentlich nette Leute. Alte Firnsgard zum Beispiel hatten sie zu seinem Geburtstag ein neues Fahrrad geschenkt. Firnsgard hatte sich damals sehr gefreut, weil das Rad so lustig rot war. Knut und Netti hatten zwar einen etwas ungewöhnlichen Beruf aber auch in Ausübung des selben blieben sie umgänglich. Netti hatte zum Beispiel seine Halbautomatische mit kleinen Stickern von Männern mit roten Nasen, großen Schuhen und bunten, viel zu weiten Hosen verziert. Spaß am Beruf, meinte Netti, sei halt das wichtigste. Eigentlich hatte das ja Knut gesagt, aber Netti hatte genickt und sich gleich am nächsten Tag die Sticker besorgt. Netti fummelte etwas unbeholfen an dem Schmuckstück herum. All zuviel Erfahrung brachten die beiden nicht mit. Eigentlich keine, wenn man es genau nimmt. Naja, dem fiesen Urs hatten sie schon mal übel mitgespielt. Hatten ihm die Reifen zerstochen. Einen. Aber zu Knut und Nettis Verteidigung musste man auch sagen, dass es bei der Kohölmer Mafia nicht allzu viel zu tun gab. Eigentlich bestand die Kohölmer Mafia nur aus drei Personen: Alte Firnsgard als Pate und Oberhaupt und eben Knut und Netti. Kohölm, das irgendwo im schwedischen Hinterland lag, hatte ja überhaupt nur drei Einwohner, na gut vier, seit der fiese Urs aus Bern zugezogen war und die örtliche Kohölmer Mafia in seiner fiesen Art und Weise gehörig unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatte Firnsgard Knut und Netti nach Italien gesandt (beziehungsweise die beiden hatten sich endlich zu einem Urlaub im Süden entschlossen und Firnsgard meinte sie könnten ja am Weg mal nach dem Rechten sehen). Und kaum waren sie hier angekommen ging es auch schon los. Wieder einmal Ärger mit den Schweizern. „So“, meinte Knut als er fertig war und seine Flinte, das gute Stück, noch einmal durchlud, „dann wollen wir mal den verdammten Spätzlefressern zeigen wo der Hammer hängt!“. Netti nickte nur und wie richtige Profis stürmten sie das Hotel. (Herr Sonntag)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)
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Knut und Netti standen an ihrem Wagen und bereiteten sich auf ihren Einsatz vor. Knut steckte sich gerade eine Pistole von beeindruckender Größe in sein Schulterhalfter, während Netti noch kurz seine Halbautomatische kontrollierte. Knut und Netti waren Profis. Damit kein falscher Eindruck entsteht: Die beiden waren eigentlich nette Leute. Alte Firnsgard zum Beispiel hatten sie zu seinem Geburtstag ein neues Fahrrad geschenkt. Firnsgard hatte sich damals sehr gefreut, weil das Rad so lustig rot war. Knut und Netti hatten zwar einen etwas ungewöhnlichen Beruf aber auch in Ausübung des selben blieben sie umgänglich. Netti hatte zum Beispiel seine Halbautomatische mit kleinen Stickern von Männern mit roten Nasen, großen Schuhen und bunten, viel zu weiten Hosen verziert. Spaß am Beruf, meinte Netti, sei halt das wichtigste. Eigentlich hatte das ja Knut gesagt, aber Netti hatte genickt und sich gleich am nächsten Tag die Sticker besorgt. Netti fummelte etwas unbeholfen an dem Schmuckstück herum. All zuviel Erfahrung brachten die beiden nicht mit. Eigentlich keine, wenn man es genau nimmt. Naja, dem fiesen Urs hatten sie schon mal übel mitgespielt. Hatten ihm die Reifen zerstochen. Einen. Aber zu Knut und Nettis Verteidigung musste man auch sagen, dass es bei der Kohölmer Mafia nicht allzu viel zu tun gab. Eigentlich bestand die Kohölmer Mafia nur aus drei Personen: Alte Firnsgard als Pate und Oberhaupt und eben Knut und Netti. Kohölm, das irgendwo im schwedischen Hinterland lag, hatte ja überhaupt nur drei Einwohner, na gut vier, seit der fiese Urs aus Bern zugezogen war und die örtliche Kohölmer Mafia in seiner fiesen Art und Weise gehörig unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatte Firnsgard Knut und Netti nach Italien gesandt (beziehungsweise die beiden hatten sich endlich zu einem Urlaub im Süden entschlossen und Firnsgard meinte sie könnten ja am Weg mal nach dem Rechten sehen). Und kaum waren sie hier angekommen ging es auch schon los. Wieder einmal Ärger mit den Schweizern. „So“, meinte Knut als er fertig war und seine Flinte, das gute Stück, noch einmal durchlud, „dann wollen wir mal den verdammten Spätzlefressern zeigen wo der Hammer hängt!“. Netti nickte nur und wie richtige Profis stürmten sie das Hotel. (Herr Sonntag)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)
der freundliche Herr Sonntag - Montag, 18. September 2006, 16:49
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