Dreckiger Schnee

Montag, 20. November 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (21)

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Karen zählte nochmals ihr Kleingeld, gab dann aber auf, weil die Jungs sämtliche halbwegs mit Wert behafteten Münzen dem Billiardtisch geopfert hatten, und griff nach ihrer Tasche um ihr Handy rauszuholen. Sie vergewisserte sich, dass sie in der Telefonzelle neben der Kneipe einen guten Ausblick auf die Umgebung hatte und überprüfte den Empfang...nur ein Strich. Das musste für das Gespräch, welches sie zu führen hatte, reichen. Karen schloss die Augen, atmete tief durch und wählte die zuletzt gewählte Nummer. „REDAKTION“. Scheiß Nokia. Sie wählte abermals – „kURSwahl 1“.

„Ja ?“
„Hi kURSwahl 1 !“
„Bist ... verrückt ? Du kannst doch nic... nen ... ist .... Leitung sich.. ?“
„Keine Ahnung – jedenfalls ist der Empfang scheiße. Außerdem : Haben wir schon Geld von dir gesehen ?“
„Touché. Also ...s gibt.. ?“
„Bisher verläuft alles wie geplant. Gunterson ist tot. Zückerli haben sie abtransportiert.“
„Bis. .u siche. ?“
„Ja, ich war im Hotel, wie es passiert ist.“
„U.d Zü...li hat k..ne Cha..ce auf ...M-Sie. ?“
„Nein, mit der Geschichte, die ich an die Redaktion weitergegeben habe, wird er sicher disqualifiziert. Damit rückt Hütter auf den 1.Platz vor.“
„H..vorr..d. Fir...d wird au. ..n Knie. ange..kr..n komm.. Hör z.. : ruf mich ni..t m..r an.“
„Es wird mir das Herz brechen...“ (MiGru)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Dreckiger Schnee. Was vor Folge 21 alles passiert ist...

Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.

Derweil denkt der wenig sprachgewandte Dirk, Kabelträger bei den öffentlich-rechtlichen, vor dem Einschlafen über sein Leben und seinen gescheiterten Traum Moderator zu werden nach. Jetzt ist er schon 15 Jahre beim Skizirkus und weiß alles über die dunklen Abgründe hinter der Fassade, hatte sich aber bis jetzt immer aus den internen Kämpfen herausgehalten, doch jetzt ist er nicht ganz unschuldig daran..

Netti und Knut, zwei Freunde, sehen wie Filgrin das Hotel betritt. Knut ist der bestimmendere der beiden, der auf alles eine Antwort zu haben scheint, bzw. sich eine dazu ausdenkt, und gerne redet. Netti ist schweigsam und stimmt Knut gerne zu. Auch die beiden folgen Filgrin.


Im Hotel ist der Portier Lawrence vom plötzlichen Eintreten Filgrins so erschrocken, dass er sich mit Kaffe beschüttet, was Lawrence, ohnehin vom Leben frustriert, zum endgültigen Ausrasten und Durchdrehen bringt. Lawrence greift unter den Tresen.

Schräg, ein von Alkohol und Psychopharmaka allerschwerstens gezeichneter Hotelgast mit nur mehr loser Verbindung zur Realität, entdeckt Nils Hölmstedt vor der Tür im Wagen und vermutet, dass der Privatdetektiv von seiner Ex-Frau auf ihn angesetzt wurde. Er wankt aus seinem Zimmer, nimmt den Aufzug nach unten, einen Revolver in der Hand. Unabsichtlich schießt er sich ins Knie.

Privatdetektiv Nils Hölmstedt läuft die Hoteltreppe hoch. Man erfährt mehr über die Situation in der Skiwelt: Eigentlich lag Zückerli im Lauf gegen Gunterson um den Titel in Führung, er war drauf und dran zu gewinnen, als er über eine Kabelrolle des Fernsehteams fuhr, die jemand versehentlich auf der Strecke liegen gelassen hatte. Natürlich wurde wiederholt, aber geschwächt vom Sturz war Filgrin chancenlos. Er beschuldigte Gunterson das von langer Hand geplant zu haben. Der Schweizer Skiverband steht hinter Zückerli. Die Situation ist auf jeden Fall gespannt.
Oben im Stockwerk angekommen stürzt er über etwas (wahrscheinlich Schräg).

Lawrence erwacht, nachdem er von einem Typen mit einer Eisenstange (=Filgrin Zückerli) einen über den Kopf bekommen hat.
Kabelrollenträger Dirk hört in seinem Zimmer den Schuss von Schräg. Er vermutet, dass das etwas mit der Kabelrollengeschichte zu tun hat und bereut sich auf die Sache eingelassen zu haben.
In einer Rückblende erfahren wir, dass eine Gruppe aus Monty, Luther und Emil Dirk mit einem Porno, indem Dirk mit Emil mitgewirkt hat, erpresst haben, um den Schweizern eins auszuwischen.

Nils rafft sich derweil am Gang auf, die Situation mit Schräg eskaliert durch die allgemeine Verwirrtheit. Eine dritte Person (wie man später erfährt ist es Lawrence) kommt hinzu, schreit „Hände hoch!“, irgendwer flucht auf die Schweizer. Ein Schuss löst sich und tötet Nils. Schräg und die dritte Person starren auf Nils Leiche.

In seinem Zimmer versucht Holger Gunterson sich vor dem morgigen Rennen mit seltsamen Phantasien zum Einschlafen zu bringen, als er hört, dass sich jemand mit einer Brechstange (also Filgrin Zückerli) an seiner Tür zu schaffen macht.
Durch den Spalt hört er, wie Schräg sich an Lawrence Bein klammert, der eigentlich nur vom Ort des Geschehens weg will.

Netti und Knut stehen derweil bei ihrem Wagen und bereiten ihre Waffen für den „Einsatz“ vor. Sie sind neben dem Paten Alte Firnsgard die einzigen Mitglieder der Kohölmer Mafia. Kohölm ist ein kleiner schwedischer Ort mit nur vier Einwohner: Netti, Knut, Alte Firnsgard und der aus Bern zugezogene fiese Urs, der die Mafia unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatten Knut und Netti mit dem Auto auf dem Weg in den Urlaub hier halt gemacht. Die beiden stürmen das Hotel.

Der mittlerweile Untote Nils schwört Rache.

Aus Filgrin Zückerlis Perspektive wird die derzeitige Situation rekapituliert. (Filgrin hat übrigens im Hotel einen Porno gesehen und einer der darsteller war im bekannt vorgekommen...) Er hatte wie geplant den Rezeptionisten (=Lawrence) niedergeschlagen (hier steht auch, dass er sich seinen Revolver genommen hat, was ich bezweifle, weil der ihn später noch haben dürfte (siehe Anmerkung im Text) und in den Aufzug gestiegen. Mit dem, was sich aber in dem Stockwerk, in dem Holger Gunterson sein Zimmer hatte, abspielte, hatte er nicht gerechnet. Als sich die Aufzugstür öffnete, erblickte er vor sich auf dem Boden liegend Nils, Lawrence, der gerade um eine Ecke des Flurs verschwand, wobei er den blutenden Schräg mitschleppte, der sich an seiner Hose festklammerte und Netti und Knut, die hinterher liefen und dabei wild um sich schossen, aber bis jetzt nur die Wände und Teile des Mobiliars getroffen hatten.
Kurz hatte Filgrin verdutzt inne gehalten, dann nahm das auf dem Boden liegende Brecheisen und machte sich damit an der Tür zu Guntersons Zimmer zu schaffen.

Die italienische Polizei und kurz später Inspectore Sergio Pazzi treffen ein. Sie finden zwei Leichen. Eine davon muss Nils Hölmstedt sein, die andere ist der Skifahrer Holger Gunterson. Sie nehmen alle als Verdächtige/Zeugen aufs Revier mit: Schräg, der Portier des Hotels Lawrence Poitier, Knut Hakansson und Jonas „Netti“ Stjerling, Filgrin Zückerli (auch hier wird davon gesprochen, dass er eine Waffe hat). Inspectore Sergio Pazzi legt sich kurz in eines der Hotelzimmer um etwas zu schlafen, bis die Spuren gesichert sind. Aus dem Nebenzimmer hört er eine weibliche Stimme: „Nein, du verstehst nicht ! .... In die Morgenausgabe...unbedingt....was weiß ich...’Gunterson ermordet aufgefunden ! Zückerli bald hinter Schwedischen Gardinen ?’ oder etwas in der Art.“

Der untote Nils haut aus dem Leichenwagen ab und geht ins Hotel zurück in der Absicht sich eine ruhige Ecke zu suchen. Nils beginnt zu überlegen, wie es mit ihm weitergehen könnte.


In der Polizeistation landen Netti, Knut und Lawrence in der gleichen Zelle und verstehen sich blenden. Sie beschleißen, dass Lawrence in die Betriebs-EuroDance-Gruppe der Kohölmer Mafia „KohölmDance2000“, deren Besonderheit es war alles analog einzuspielen, einsteigen sollte, sobald sie wieder aus „draußen“ sind.

Inzwischen gehen die Ermittlungen der italienischen Polizei weiter: Matteo berichtet Inspector Pazzi, dass die beiden Schweden Mitglieder der Kohölmer Mafia sind. Pazzi hat mit Alte Firnsgard noch mehrere Hühnchen zu rupfen. Weiters gehen die Polizisten davon aus, dass Lawrence Knut und Netti gut kennt. Matteo berichtet, über die Identität Schrägs und dass Nils Leiche verschwunden ist. Pazzi gibt den Auftrag Filgrin ins Verhörzimmer zu führen und Nils Leiche zu suchen.

Als Dirk vom Zigarettenautomaten zurückkommt, sieht er die Polizei vor dem Hotel und beschließt in die nächste kneipe zu gehen. Dort angekommen trinkt er gerade was, als er ein lautes Gespräch mitanhört. Jemand versucht Monty zu beruhigen, der gerade Streit mit Matrosen anfängt, weil die ihm Schummeln unterstellen, wobei weiß man nicht. Monty geht zur Musicbox und meint nur: „dann lasst uns mal tanzen genossen, einen flotten Boogie!“ Dirk erinnert sich und springt hinter die Theke.

Nils sinniert weiter über seinen momentanen Zustand. Er hält es für das Beste der Ursache dieser merkwürdigen Situation auf den Grund zu gehen. Allerdings weiß er nicht wie und beschließt Nils erst mal in die Kneipe auf der gegenüberliegenden Straßenseite zu gehen.

Montag, 13. November 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (20)

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Zwar war Nils nicht gerade ein Profi wenn es um das Leben nach dem Tod ging, jedoch konnte er mit ziemlicher Sicherheit behaupten, dass seine Situation nicht wirklich eine übliche war. Von den Erfahrungen die er bisher mit Toten gemacht hat war er eigentlich immer der Meinung, dass beim Eintritt des Todes die Verstorbenen permanent tot blieben. Natürlich. Es gab da diese obskuren und lächerlichen Zombie-Geschichten. Nils ging allerdings immer davon aus das diese Geschichten auch tatsächlich nur „Geschichten“ waren. Eine üble Schusswunde im Genitalbereich und ein ausgedehnter Herzstillstand bewiesen ihm allerdings das Gegenteil.
Was nun? Was nun? Ein Rachefeldzug? Ein paar Gehirne fressen? Eine Karriere bei Schaustellern? Was tut ein neugeborener (wer weiß ob dies die richtige Wortwahl ist) Zombie kurz nach seiner Flucht von der Obduktion?
Vermutlich war es erst mal das Beste der Ursache dieser merkwürdigen Situation auf den Grund zu gehen. Irgendjemand musste doch über diese Dinge Bescheid wissen. Irgendjemand würde Nils doch eine Erklärung anbieten können. Doch wer? Ein Medium? Jemand der direkten Draht zum Jenseits hatte? Vermutlich nicht. Dabei handelt es sich doch nur um gelangweilte Witwen die gelangweilte Hausfrauen verscheissern. Vielleicht ein Wissenschafter oder ein Priester? Der Gedanke einen Priester mit der Verleumdung des Jenseits zu konfrontieren erschien Nils allerdings zu gefährlich. Was den Wissenschafter betraf: Welche Forschungsrichtung wäre wohl am ehesten geeignet? Medizin? Vielleicht könnte eine mysteriöse Gruppe von Verschwörungstheoretikern die Antwort auf seine Fragen sein. Nur wie findet man diese Typen? Wie findet man jemandem der vor allem und jedem Angst hat?
Also beschloss Nils erstmals die Tauglichkeit und Funktion seiner Organe zu testen. Die Leber sollte zuerst herhalten und die Kneipe auf der gegenüberliegenden Straßenseite bot sich als ideale Testumgebung an. (schlimmes D)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Dreckiger Schnee. Was vor Folge 20 alles passiert ist...

Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.

Derweil denkt der wenig sprachgewandte Dirk, Kabelträger bei den öffentlich-rechtlichen, vor dem Einschlafen über sein Leben und seinen gescheiterten Traum Moderator zu werden nach. Jetzt ist er schon 15 Jahre beim Skizirkus und weiß alles über die dunklen Abgründe hinter der Fassade, hatte sich aber bis jetzt immer aus den internen Kämpfen herausgehalten, doch jetzt ist er nicht ganz unschuldig daran..

Netti und Knut, zwei Freunde, sehen wie Filgrin das Hotel betritt. Knut ist der bestimmendere der beiden, der auf alles eine Antwort zu haben scheint, bzw. sich eine dazu ausdenkt, und gerne redet. Netti ist schweigsam und stimmt Knut gerne zu. Auch die beiden folgen Filgrin.


Im Hotel ist der Portier Lawrence vom plötzlichen Eintreten Filgrins so erschrocken, dass er sich mit Kaffe beschüttet, was Lawrence, ohnehin vom Leben frustriert, zum endgültigen Ausrasten und Durchdrehen bringt. Lawrence greift unter den Tresen.

Schräg, ein von Alkohol und Psychopharmaka allerschwerstens gezeichneter Hotelgast mit nur mehr loser Verbindung zur Realität, entdeckt Nils Hölmstedt vor der Tür im Wagen und vermutet, dass der Privatdetektiv von seiner Ex-Frau auf ihn angesetzt wurde. Er wankt aus seinem Zimmer, nimmt den Aufzug nach unten, einen Revolver in der Hand. Unabsichtlich schießt er sich ins Knie.

Privatdetektiv Nils Hölmstedt läuft die Hoteltreppe hoch. Man erfährt mehr über die Situation in der Skiwelt: Eigentlich lag Zückerli im Lauf gegen Gunterson um den Titel in Führung, er war drauf und dran zu gewinnen, als er über eine Kabelrolle des Fernsehteams fuhr, die jemand versehentlich auf der Strecke liegen gelassen hatte. Natürlich wurde wiederholt, aber geschwächt vom Sturz war Filgrin chancenlos. Er beschuldigte Gunterson das von langer Hand geplant zu haben. Der Schweizer Skiverband steht hinter Zückerli. Die Situation ist auf jeden Fall gespannt.
Oben im Stockwerk angekommen stürzt er über etwas (wahrscheinlich Schräg).

Lawrence erwacht, nachdem er von einem Typen mit einer Eisenstange (=Filgrin Zückerli) einen über den Kopf bekommen hat.
Kabelrollenträger Dirk hört in seinem Zimmer den Schuss von Schräg. Er vermutet, dass das etwas mit der Kabelrollengeschichte zu tun hat und bereut sich auf die Sache eingelassen zu haben.
In einer Rückblende erfahren wir, dass eine Gruppe aus Monty, Luther und Emil Dirk mit einem Porno, indem Dirk mit Emil mitgewirkt hat, erpresst haben, um den Schweizern eins auszuwischen.

Nils rafft sich derweil am Gang auf, die Situation mit Schräg eskaliert durch die allgemeine Verwirrtheit. Eine dritte Person (wie man später erfährt ist es Lawrence) kommt hinzu, schreit „Hände hoch!“, irgendwer flucht auf die Schweizer. Ein Schuss löst sich und tötet Nils. Schräg und die dritte Person starren auf Nils Leiche.

In seinem Zimmer versucht Holger Gunterson sich vor dem morgigen Rennen mit seltsamen Phantasien zum Einschlafen zu bringen, als er hört, dass sich jemand mit einer Brechstange (also Filgrin Zückerli) an seiner Tür zu schaffen macht.
Durch den Spalt hört er, wie Schräg sich an Lawrence Bein klammert, der eigentlich nur vom Ort des Geschehens weg will.

Netti und Knut stehen derweil bei ihrem Wagen und bereiten ihre Waffen für den „Einsatz“ vor. Sie sind neben dem Paten Alte Firnsgard die einzigen Mitglieder der Kohölmer Mafia. Kohölm ist ein kleiner schwedischer Ort mit nur vier Einwohner: Netti, Knut, Alte Firnsgard und der aus Bern zugezogene fiese Urs, der die Mafia unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatten Knut und Netti mit dem Auto auf dem Weg in den Urlaub hier halt gemacht. Die beiden stürmen das Hotel.

Der mittlerweile Untote Nils schwört Rache.

Aus Filgrin Zückerlis Perspektive wird die derzeitige Situation rekapituliert. (Filgrin hat übrigens im Hotel einen Porno gesehen und einer der darsteller war im bekannt vorgekommen...) Er hatte wie geplant den Rezeptionisten (=Lawrence) niedergeschlagen (hier steht auch, dass er sich seinen Revolver genommen hat, was ich bezweifle, weil der ihn später noch haben dürfte (siehe Anmerkung im Text) und in den Aufzug gestiegen. Mit dem, was sich aber in dem Stockwerk, in dem Holger Gunterson sein Zimmer hatte, abspielte, hatte er nicht gerechnet. Als sich die Aufzugstür öffnete, erblickte er vor sich auf dem Boden liegend Nils, Lawrence, der gerade um eine Ecke des Flurs verschwand, wobei er den blutenden Schräg mitschleppte, der sich an seiner Hose festklammerte und Netti und Knut, die hinterher liefen und dabei wild um sich schossen, aber bis jetzt nur die Wände und Teile des Mobiliars getroffen hatten.
Kurz hatte Filgrin verdutzt inne gehalten, dann nahm das auf dem Boden liegende Brecheisen und machte sich damit an der Tür zu Guntersons Zimmer zu schaffen.

Die italienische Polizei und kurz später Inspectore Sergio Pazzi treffen ein. Sie finden zwei Leichen. Eine davon muss Nils Hölmstedt sein, die andere ist der Skifahrer Holger Gunterson. Sie nehmen alle als Verdächtige/Zeugen aufs Revier mit: Schräg, der Portier des Hotels Lawrence Poitier, Knut Hakansson und Jonas „Netti“ Stjerling, Filgrin Zückerli (auch hier wird davon gesprochen, dass er eine Waffe hat). Inspectore Sergio Pazzi legt sich kurz in eines der Hotelzimmer um etwas zu schlafen, bis die Spuren gesichert sind. Aus dem Nebenzimmer hört er eine weibliche Stimme: „Nein, du verstehst nicht ! .... In die Morgenausgabe...unbedingt....was weiß ich...’Gunterson ermordet aufgefunden ! Zückerli bald hinter Schwedischen Gardinen ?’ oder etwas in der Art.“

Der untote Nils haut aus dem Leichenwagen ab und geht ins Hotel zurück in der Absicht sich eine ruhige Ecke zu suchen. Nils beginnt zu überlegen, wie es mit ihm weitergehen könnte.


In der Polizeistation landen Netti, Knut und Lawrence in der gleichen Zelle und verstehen sich blenden. Sie beschleißen, dass Lawrence in die Betriebs-EuroDance-Gruppe der Kohölmer Mafia „KohölmDance2000“, deren Besonderheit es war alles analog einzuspielen, einsteigen sollte, sobald sie wieder aus „draußen“ sind.

Inzwischen gehen die Ermittlungen der italienischen Polizei weiter: Matteo berichtet Inspector Pazzi, dass die beiden Schweden Mitglieder der Kohölmer Mafia sind. Pazzi hat mit Alte Firnsgard noch mehrere Hühnchen zu rupfen. Weiters gehen die Polizisten davon aus, dass Lawrence Knut und Netti gut kennt. Matteo berichtet, über die Identität Schrägs und dass Nils Leiche verschwunden ist. Pazzi gibt den Auftrag Filgrin ins Verhörzimmer zu führen und Nils Leiche zu suchen.

Als Dirk vom Zigarettenautomaten zurückkommt, sieht er die Polizei vor dem Hotel und beschließt in die nächste kneipe zu gehen. Dort angekommen trinkt er gerade was, als er ein lautes Gespräch mitanhört. Jemand versucht Monty zu beruhigen, der gerade Streit mit Matrosen anfängt, weil die ihm Schummeln unterstellen, wobei weiß man nicht. Monty geht zur Musicbox und meint nur: „dann lasst uns mal tanzen genossen, einen flotten Boogie!“ Dirk erinnert sich und springt hinter die Theke.

Montag, 6. November 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (19)

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„also matteo, was haben wir herausgefunden?“
„ja, herr inspectore, einiges, einiges!“
„na sagen sie schon mann!“
„also, die beiden schweden heißen Knut Hakanson und Jonas Sterling, unseren informationen von interpol zufolge zählen beide zur kohölmer mafia.“
„was, matteo, alte firnsgards kohölmer mafia?“
„ja herr inspectore.“
Dunkle erinnerungen stiegen in inspectore pazzi hoch, alte firnsgard, mit dem hatte er noch mehrere hühnchen zu rupfen.
„herr inspectore?“
„ja matteo?“
„alles in ordnung?“
„jaja, natürlich, ich war nur etwas in gedanken. Was ist mit diesem schwarzen?“
„lawrence poitier, er arbeitet in dem hotel, wir haben allerdings den verdacht er steckt da tief drinnen, zumindest scheint er hakanson und sterling zu kennen!“
„gut, verfolgen sie diese spur!“
„der betrunkene mit der schußverletzung konnte noch nicht identifiziert werden, er hat keinen ausweis bei sich, behauptet allerdings er hieße schräg und der letzte ist Filgrin Zückerli, der schweizer topläufer“
„die zweite leiche?“
„ein schwedischer privatdetektiv, seine leiche ist allerdings verschwunden.“
„was?“
„ja herr inspectore, sie haben mich richtig verstanden, verschwunden. Und zwar unter ziemlich mysteriösen umständen, die beiden typen die die leiche transportierten behaupten sie sei ihnen weggelaufen, stehen ziemlich unter schock meiner meinung nach.“
„danke matteo, gute arbeit, bringen sie zückerli in verhörraum 2 und lassen sie die verdammte leiche suchen!“
„ja herr inspectore“



Als Dirk vom zigarettenautomaten zurückkam bot sich ihm ein ziemlich interessantes bild rund ums hotel, jede menge bullen, da war ja einiges los. Er beschloss in die nächste kneipe zu gehen, bullenstress war das letzte was er jetzt brauchte.
Nach kurzem fußmarsch ereichte er auch eine heruntergekommene spelunke, das verdreckte schild über der türe war kaum mehr zu entziffern, genau das richtige für eine solche nacht. Dirk öffnete die schwere eichentür und hielt erstmal den atem an als ihm muffiger gestank nach kaltem rauch und ranzigem fett entgegenschlug. Er blinzelte, es dauerte kurz bis sich seine augen an das schummrige licht gewohnt hatten. Eine alte theke, ein verschwitzter wirt im unterhemd, verstaubte gläser und flaschen. Etwas weiter hinten ikm raum ein billardtisch mit vier spielenden, zwei großen kräftigen tätowierten männern, sahen aus wie seeleute, sie spielten gegen zwei eher unscheinbar wirkende typen. An der wand eine jukebox, mehre zwielichtige typen an den paar schmierigen tischen.
Dirk ging zur bar.
„mein junge, was darfs sein?“ brummte der wirt.
„2 doppelte whiskey und ein bierchen chef!“
„hast wohl was zu ersäufen junge?“
„aber pronto!“
„mach ja schon, mach ja schon mein junge“
Nach dem whiskey gings dirk schon besser, er nahm einen tiefen schluck vom bier. Hinter ihm wurden stimmen laut.
„du arschloch sagst also ich würde schummeln, verdammte arschfickende matrosenschwuchteln!“
„beruhige dich monty! Wir wollen keinen ärger!“
„ach ja, ich lebe für ärger!“
„den kannst du haben!“ Dirk drehte sich um und sah einen der unscheinbaren typen zur musicbox gehen, hm die stimme klang irgendwie vertraut.
„dann lasst uns mal tanzen genossen, einen flotten boogie!“
„oh monty verdammt!“
Dirk erinnerte sich und sprang hinter die Theke. (RoGa)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Dreckiger Schnee. Was vor Folge 19 alles passiert ist...

Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.

Derweil denkt der wenig sprachgewandte Dirk, Kabelträger bei den öffentlich-rechtlichen, vor dem Einschlafen über sein Leben und seinen gescheiterten Traum Moderator zu werden nach. Jetzt ist er schon 15 Jahre beim Skizirkus und weiß alles über die dunklen Abgründe hinter der Fassade, hatte sich aber bis jetzt immer aus den internen Kämpfen herausgehalten, doch jetzt ist er nicht ganz unschuldig daran..

Netti und Knut, zwei Freunde, sehen wie Filgrin das Hotel betritt. Knut ist der bestimmendere der beiden, der auf alles eine Antwort zu haben scheint, bzw. sich eine dazu ausdenkt, und gerne redet. Netti ist schweigsam und stimmt Knut gerne zu. Auch die beiden folgen Filgrin.


Im Hotel ist der Portier Lawrence vom plötzlichen Eintreten Filgrins so erschrocken, dass er sich mit Kaffe beschüttet, was Lawrence, ohnehin vom Leben frustriert, zum endgültigen Ausrasten und Durchdrehen bringt. Lawrence greift unter den Tresen.

Schräg, ein von Alkohol und Psychopharmaka allerschwerstens gezeichneter Hotelgast mit nur mehr loser Verbindung zur Realität, entdeckt Nils Hölmstedt vor der Tür im Wagen und vermutet, dass der Privatdetektiv von seiner Ex-Frau auf ihn angesetzt wurde. Er wankt aus seinem Zimmer, nimmt den Aufzug nach unten, einen Revolver in der Hand. Unabsichtlich schießt er sich ins Knie.

Privatdetektiv Nils Hölmstedt läuft die Hoteltreppe hoch. Man erfährt mehr über die Situation in der Skiwelt: Eigentlich lag Zückerli im Lauf gegen Gunterson um den Titel in Führung, er war drauf und dran zu gewinnen, als er über eine Kabelrolle des Fernsehteams fuhr, die jemand versehentlich auf der Strecke liegen gelassen hatte. Natürlich wurde wiederholt, aber geschwächt vom Sturz war Filgrin chancenlos. Er beschuldigte Gunterson das von langer Hand geplant zu haben. Der Schweizer Skiverband steht hinter Zückerli. Die Situation ist auf jeden Fall gespannt.
Oben im Stockwerk angekommen stürzt er über etwas (wahrscheinlich Schräg).

Lawrence erwacht, nachdem er von einem Typen mit einer Eisenstange (=Filgrin Zückerli) einen über den Kopf bekommen hat.
Kabelrollenträger Dirk hört in seinem Zimmer den Schuss von Schräg. Er vermutet, dass das etwas mit der Kabelrollengeschichte zu tun hat und bereut sich auf die Sache eingelassen zu haben.
In einer Rückblende erfahren wir, dass eine Gruppe aus Monty, Luther und Emil Dirk mit einem Porno, indem Dirk mit Emil mitgewirkt hat, erpresst haben, um den Schweizern eins auszuwischen.

Nils rafft sich derweil am Gang auf, die Situation mit Schräg eskaliert durch die allgemeine Verwirrtheit. Eine dritte Person (wie man später erfährt ist es Lawrence) kommt hinzu, schreit „Hände hoch!“, irgendwer flucht auf die Schweizer. Ein Schuss löst sich und tötet Nils. Schräg und die dritte Person starren auf Nils Leiche.

In seinem Zimmer versucht Holger Gunterson sich vor dem morgigen Rennen mit seltsamen Phantasien zum Einschlafen zu bringen, als er hört, dass sich jemand mit einer Brechstange (also Filgrin Zückerli) an seiner Tür zu schaffen macht.
Durch den Spalt hört er, wie Schräg sich an Lawrence Bein klammert, der eigentlich nur vom Ort des Geschehens weg will.

Netti und Knut stehen derweil bei ihrem Wagen und bereiten ihre Waffen für den „Einsatz“ vor. Sie sind neben dem Paten Alte Firnsgard die einzigen Mitglieder der Kohölmer Mafia. Kohölm ist ein kleiner schwedischer Ort mit nur vier Einwohner: Netti, Knut, Alte Firnsgard und der aus Bern zugezogene fiese Urs, der die Mafia unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatten Knut und Netti mit dem Auto auf dem Weg in den Urlaub hier halt gemacht. Die beiden stürmen das Hotel.

Der mittlerweile Untote Nils schwört Rache.

Aus Filgrin Zückerlis Perspektive wird die derzeitige Situation rekapituliert. (Filgrin hat übrigens im Hotel einen Porno gesehen und einer der darsteller war im bekannt vorgekommen...) Er hatte wie geplant den Rezeptionisten (=Lawrence) niedergeschlagen (hier steht auch, dass er sich seinen Revolver genommen hat, was ich bezweifle, weil der ihn später noch haben dürfte (siehe Anmerkung im Text) und in den Aufzug gestiegen. Mit dem, was sich aber in dem Stockwerk, in dem Holger Gunterson sein Zimmer hatte, abspielte, hatte er nicht gerechnet. Als sich die Aufzugstür öffnete, erblickte er vor sich auf dem Boden liegend Nils, Lawrence, der gerade um eine Ecke des Flurs verschwand, wobei er den blutenden Schräg mitschleppte, der sich an seiner Hose festklammerte und Netti und Knut, die hinterher liefen und dabei wild um sich schossen, aber bis jetzt nur die Wände und Teile des Mobiliars getroffen hatten.
Kurz hatte Filgrin verdutzt inne gehalten, dann nahm das auf dem Boden liegende Brecheisen und machte sich damit an der Tür zu Guntersons Zimmer zu schaffen.

Die italienische Polizei und kurz später Inspectore Sergio Pazzi treffen ein. Sie finden zwei Leichen. Eine davon muss Nils Hölmstedt sein, die andere ist der Skifahrer Holger Gunterson. Sie nehmen alle als Verdächtige/Zeugen aufs Revier mit: Schräg, der Portier des Hotels Lawrence Poitier, Knut Hakansson und Jonas „Netti“ Stjerling, Filgrin Zückerli (auch hier wird davon gesprochen, dass er eine Waffe hat). Inspectore Sergio Pazzi legt sich kurz in eines der Hotelzimmer um etwas zu schlafen, bis die Spuren gesichert sind. Aus dem Nebenzimmer hört er eine weibliche Stimme: „Nein, du verstehst nicht ! .... In die Morgenausgabe...unbedingt....was weiß ich...’Gunterson ermordet aufgefunden ! Zückerli bald hinter Schwedischen Gardinen ?’ oder etwas in der Art.“

Der untote Nils haut aus dem Leichenwagen ab und geht ins Hotel zurück in der Absicht sich eine ruhige Ecke zu suchen. Nils beginnt zu überlegen, wie es mit ihm weitergehen könnte.


In der Polizeistation landen Netti, Knut und Lawrence in der gleichen Zelle und verstehen sich blenden. Sie beschleißen, dass Lawrence in die Betriebs-EuroDance-Gruppe der Kohölmer Mafia „KohölmDance2000“, deren Besonderheit es war alles analog einzuspielen, einsteigen sollte, sobald sie wieder aus „draußen“ sind.

Montag, 30. Oktober 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (18)

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Zugeben: Anfangs war Knut ziemlich sauer. Zu Recht. Denn a) war ihre Aktion total in die Hose gegangen – verdammte Scheißbullen –, b)hatte ihn der arrogante Schweizer auf der Fahrt ins Polizeirevier übelst beschimpft – verdammte Scheißkäsefresser und c) hatte er bemerkt, dass der Typ mit dem Knie eine Sonderbehandlung bekam – verdammter Scheißtyp mit dem Knie. Mit dem Urlaub war natürlich jetzt fürs erste auch Essig. Dazu kam, dass der Schweizer natürlich wieder zuerst verhört wurde, während er, Netti und der Portier in einem verdammten Drecksloch von Zelle schon seit mehreren Stunden warten mussten – noch mal verdammte Scheißbullen. Aber er musste sich selbst eingestehen, dass sich seine Laune langsam besserte. Irgendwie war es ziemlich aufregend richtig verknackt zu werden. Zu befürchten hatten sie klarerweise nichts. Natürlich reichte Alte Firnsgards langer Arm bis nach Italien und Knut war sich sicher, dass hier jeder zweite Polizist, zumindest der Polizeipräsident, vielleicht noch dazu der Staatsanwalt, in Firnsgrads kleinem Adressbuch standen. Das Buch war zwar ziemlich dünn, aber wahrscheinlich hatte Firnsgard einfach eine kleine Schrift.
Außerdem stellte sich heraus, dass dieser Lawrence ne dufte Haut war. Auch Netti schien sich gut mit ihm zu verstehen, war er doch mit allem einverstanden, was der Portier von sich gab. Wie sich herausstellte teilten die drei mehrere gemeinsame Interessen: zum einen eine Vorliebe für die leider mittlerweile völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratene TV-Serie „Kampfstern Galactica“ und zum anderen für das leider mittlerweile völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratene Musikgenre des EuroDance. Lawrence war ein großer Fan von beidem und als Knut und Netti meinten, dass sie beide in der Betriebs-EuroDance-Gruppe der Kohölmer Mafia spielten, war das Eis endgültig gebrochen. Ihre Spezialität war ja EuroDance ohne Drumcomputer und Synthesizer. Dazu blies Netti auf einem Kamm und Knut schlug die großen leeren Waschmittelkartons, die sie von Alte Frinsgard immer zum Namenstag bekamen, und machte mit dem Mund „Schh, sch, schh“ und ab und zu mit der tiefsten Stimme mit der er sprechen konnte ohne zu husten „Let’s dance, tututututda, Let’s dance tutututuda“ und so weiter. Das führten sie Lawrence gleich vor und der war wirklich begeistert und immer lauter schallte es „Let’s dance tututututda!!“ durch das Polizeirevier. Nach zwei Stunden war es fix. Die Kohölmer Eurodance-Gruppe „KohölmDance2000“ hatte ein neues Mitglied: Lawrence „Maximum“ Portier! Mit den musikalischen Fähigkeiten dieses neuen Mannes - Lawrence konnte im Rhythmus mit dem Fuß aufstampfen und ziemlich gut pfeifen - war ihnen eine Karriere in der Szene sicher. Ja sie würden diese leider mittlerweile völlig zu Unrecht in Vergessenheit geratene Musikrichtung wieder eine neue Blütezeit verschaffen! Sie mussten nur irgendwie diese ganze Sache mit dem In-der-Zelle-sitzen und In-einen-Mordfall-verwickelt-sein hinter sich bekommen. Egal wie.

Inzwischen hatte Nils Hölmstedt, ehemals lebendiger Privatdetektiv, ganz andere Probleme, obwohl auch er dem EuroDance nicht ganz abgeneigt war. Mal abgesehen davon, dass er eigentlich tot war und nach den Gesetzen des ausgeglichenen Erzählens hier nicht mehr vorkommen dürfte, schien ihm nach wie vor eine Obduktion, noch immer keine besonders wünschenswerte Zukunftsperspektive. Sicher, er fühlte nichts mehr und die Eier waren schon längst weg (wenn er ehrlich war sogar noch ein bisschen mehr als nur das), Lungen und Leber schienen ihm nicht mehr besonders wertvoll zu sein, auch hatte er nichts dagegen sein Magengeschwür loszuwerden. Aber einfach so aufgeschlitzt zu werden... Nur, welche Chancen hatte man schon als lebender Toter im heutigen, harten Skizirkus, wenn man nicht bei den öffentlich-rechtlichen arbeiten wollte? Fieberhaft begann er zu überlegen, er brauchte eine Idee und zwar bevor sein Gehirn verfaulte. (Herr Sonntag)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Dreckiger Schnee. Was vor Folge 18 alles passiert ist...

Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.

Derweil denkt der wenig sprachgewandte Dirk, Kabelträger bei den öffentlich-rechtlichen, vor dem Einschlafen über sein Leben und seinen gescheiterten Traum Moderator zu werden nach. Jetzt ist er schon 15 Jahre beim Skizirkus und weiß alles über die dunklen Abgründe hinter der Fassade, hatte sich aber bis jetzt immer aus den internen Kämpfen herausgehalten, doch jetzt ist er nicht ganz unschuldig daran..

Netti und Knut, zwei Freunde, sehen wie Filgrin das Hotel betritt. Knut ist der bestimmendere der beiden, der auf alles eine Antwort zu haben scheint, bzw. sich eine dazu ausdenkt, und gerne redet. Netti ist schweigsam und stimmt Knut gerne zu. Auch die beiden folgen Filgrin.


Im Hotel ist der Portier Lawrence vom plötzlichen Eintreten Filgrins so erschrocken, dass er sich mit Kaffe beschüttet, was Lawrence, ohnehin vom Leben frustriert, zum endgültigen Ausrasten und Durchdrehen bringt. Lawrence greift unter den Tresen.

Schräg, ein von Alkohol und Psychopharmaka allerschwerstens gezeichneter Hotelgast mit nur mehr loser Verbindung zur Realität, entdeckt Nils Hölmstedt vor der Tür im Wagen und vermutet, dass der Privatdetektiv von seiner Ex-Frau auf ihn angesetzt wurde. Er wankt aus seinem Zimmer, nimmt den Aufzug nach unten, einen Revolver in der Hand. Unabsichtlich schießt er sich ins Knie.

Privatdetektiv Nils Hölmstedt läuft die Hoteltreppe hoch. Man erfährt mehr über die Situation in der Skiwelt: Eigentlich lag Zückerli im Lauf gegen Gunterson um den Titel in Führung, er war drauf und dran zu gewinnen, als er über eine Kabelrolle des Fernsehteams fuhr, die jemand versehentlich auf der Strecke liegen gelassen hatte. Natürlich wurde wiederholt, aber geschwächt vom Sturz war Filgrin chancenlos. Er beschuldigte Gunterson das von langer Hand geplant zu haben. Der Schweizer Skiverband steht hinter Zückerli. Die Situation ist auf jeden Fall gespannt.
Oben im Stockwerk angekommen stürzt er über etwas (wahrscheinlich Schräg).

Lawrence erwacht, nachdem er von einem Typen mit einer Eisenstange (=Filgrin Zückerli) einen über den Kopf bekommen hat.
Kabelrollenträger Dirk hört in seinem Zimmer den Schuss von Schräg. Er vermutet, dass das etwas mit der Kabelrollengeschichte zu tun hat und bereut sich auf die Sache eingelassen zu haben.
In einer Rückblende erfahren wir, dass eine Gruppe aus Monty, Luther und Emil Dirk mit einem Porno, indem Dirk mit Emil mitgewirkt hat, erpresst haben, um den Schweizern eins auszuwischen.

Nils rafft sich derweil am Gang auf, die Situation mit Schräg eskaliert durch die allgemeine Verwirrtheit. Eine dritte Person (wie man später erfährt ist es Lawrence) kommt hinzu, schreit „Hände hoch!“, irgendwer flucht auf die Schweizer. Ein Schuss löst sich und tötet Nils. Schräg und die dritte Person starren auf Nils Leiche.

In seinem Zimmer versucht Holger Gunterson sich vor dem morgigen Rennen mit seltsamen Phantasien zum Einschlafen zu bringen, als er hört, dass sich jemand mit einer Brechstange (also Filgrin Zückerli) an seiner Tür zu schaffen macht.
Durch den Spalt hört er, wie Schräg sich an Lawrence Bein klammert, der eigentlich nur vom Ort des Geschehens weg will.

Netti und Knut stehen derweil bei ihrem Wagen und bereiten ihre Waffen für den „Einsatz“ vor. Sie sind neben dem Paten Alte Firnsgard die einzigen Mitglieder der Kohölmer Mafia. Kohölm ist ein kleiner schwedischer Ort mit nur vier Einwohner: Netti, Knut, Alte Firnsgard und der aus Bern zugezogene fiese Urs, der die Mafia unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatten Knut und Netti mit dem Auto auf dem Weg in den Urlaub hier halt gemacht. Die beiden stürmen das Hotel.

Der mittlerweile Untote Nils schwört Rache.

Aus Filgrin Zückerlis Perspektive wird die derzeitige Situation rekapituliert. (Filgrin hat übrigens im Hotel einen Porno gesehen und einer der darsteller war im bekannt vorgekommen...) Er hatte wie geplant den Rezeptionisten (=Lawrence) niedergeschlagen (hier steht auch, dass er sich seinen Revolver genommen hat, was ich bezweifle, weil der ihn später noch haben dürfte (siehe Anmerkung im Text) und in den Aufzug gestiegen. Mit dem, was sich aber in dem Stockwerk, in dem Holger Gunterson sein Zimmer hatte, abspielte, hatte er nicht gerechnet. Als sich die Aufzugstür öffnete, erblickte er vor sich auf dem Boden liegend Nils, Lawrence, der gerade um eine Ecke des Flurs verschwand, wobei er den blutenden Schräg mitschleppte, der sich an seiner Hose festklammerte und Netti und Knut, die hinterher liefen und dabei wild um sich schossen, aber bis jetzt nur die Wände und Teile des Mobiliars getroffen hatten.
Kurz hatte Filgrin verdutzt inne gehalten, dann nahm das auf dem Boden liegende Brecheisen und machte sich damit an der Tür zu Guntersons Zimmer zu schaffen.

Die italienische Polizei und kurz später Inspectore Sergio Pazzi treffen ein. Sie finden zwei Leichen. Eine davon muss Nils Hölmstedt sein, die andere ist der Skifahrer Holger Gunterson. Sie nehmen alle als Verdächtige/Zeugen aufs Revier mit: Schräg, der Portier des Hotels Lawrence Poitier, Knut Hakansson und Jonas „Netti“ Stjerling, Filgrin Zückerli (auch hier wird davon gesprochen, dass er eine Waffe hat). Inspectore Sergio Pazzi legt sich kurz in eines der Hotelzimmer um etwas zu schlafen, bis die Spuren gesichert sind. Aus dem Nebenzimmer hört er eine weibliche Stimme: „Nein, du verstehst nicht ! .... In die Morgenausgabe...unbedingt....was weiß ich...’Gunterson ermordet aufgefunden ! Zückerli bald hinter Schwedischen Gardinen ?’ oder etwas in der Art.“

Der untote Nils haut aus dem Leichenwagen ab und geht ins Hotel zurück in der Absicht sich eine ruhige Ecke zu suchen. Nils beginnt zu überlegen, wie es mit ihm weitergehen könnte.

Montag, 23. Oktober 2006

Dreckiger Schnee: Skier, Schweizer, Schießereien (17)

Was bisher geschah: hier draufklicken

Personenübersicht: hier draufklicken

Die Uniformierten hatten die Heckklappe des Leichenwagens mit dem entsprechenden Maß an sinnloser Aggression zugeknallt, die einem beschissenen Einsatz wie diesem zu einer beschissenen Unzeit wie dieser und einem zu dieser Konstellation passendem Sauwetter angemessen war.Danach herschte Stille im Inneren des Wagens,welche durch den momentanen Status der beiden einzigen Insassen hinreichend erklärt war.
Nils´ Leiche begann über ihre Situation nachzudenken.Sie machte sich große Sorgen.Na schön, ja, sie war definitiv tot, und die einzige und letzte Aktion ihrerseits war die Verwandlung von einst lebendem Gewebe in knapp achtzig Kilo rasch abkühlendes Fleisch.Aber wenn es das schon gewesen sein sollte, und so wie die Dinge standen, sollte es das ja wohl tatsächlich, dann wollte die Leiche wenigstens einen sauberen Schlußstrich.Es war nach ihrer Ansicht das Mindeste, was man vom Universum erwarten durfte, nachdem man aus dem Leben ausgestiegen war, indem man sich mittten in der Nacht auf dem Flur eines drittklassigen Hotels von jemandem, den man noch nie zuvor gesehen hatte , die primären Geschlechtsmerkmale von einer Revolverkugel amputieren ließ.
Und die Gesprächsfetzen, die die Leiche in ihrem Sack so mitbekommen hatte, als man sie alles andere als sanft die Treppe hinunter auf die Straße befördert hatte, jawohl, diese Unterhaltungsfragmente hatten nun die Angst geschürt, noch nicht einmal den kleinen Trost zu haben, daß da nun alles vorbei sei, also Füße hochlegen, beziehungsweise gemütlich in der Holzkiste ausstrecken, und dann schön langsam buchstäblich zurück zu Mutter Natur.

Stattdessen fielen da nun Wörter wie “Gerichtsmedizin“ und „Obduktion“ sowie die Wortspende von einem der Transporthelfer, der seine Begeisterung nur schwer verbergen konnte, als er da von „komplett ausweiden, Alter, die stülpen den Typen um wie ne´Socke und was am Schluß am Tisch liegt, kannste in nem´Trichter inne Sarg kippen,total abartig sag ich dir“ dahinbrabbelte. Angesichts von Zukunftsaussichten, die gummihandschuhverpackte Pathologenfinger enthielten, welche in der Bauchhöhle Such die Milz spielten, reifte in der Leiche ein Entschluß.
Sie zwang steife Muskeln zu erneuter Aktivität und schälte sich aus dem Leichensack, der ebensowenig Widerstand zu leisten vermochte wie kurz darauf die Heckklappe.Nicht gehend, sondern in einer Art von ständigem fallen aber nie ganz auf die Fresse knallen verschwand Nils´ Leiche wieder im Hoteleingang, um sich ein stilles ruhiges Fleckchen zu suchen, um dort das zu tun, was anständige Leichen eben den ganzen Tag so trieben. (CriHa)
(Bei dem Text handelt es sich um eine frei erfundene Geschichte und ausdrücklich nicht um einen Tatsachenbericht. Alle Personen, Orte und Geschehnisse sind rein fiktional. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen oder bestehenden Tatsachen, Vorgängen und Geschehnissen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.)

Dreckiger Schnee. Was vor Folge 17 alles passiert ist...

Die Geschichte beginnt mit dem schwedischen Privatdetektiv Nils Hölmstedt, der in Italien das Hotel vom amtierenden Weltmeister im Parallelslalom Holger Gunterson bewacht und zwar im Auftrag von Ansgar Bergrenson, der sportlicher Leiter des Herrenskiteams, der ein Attentat der Schweizer befürchtet. Und tatsächlich beobachtet er Filgrin Zückerli, Guntersons größter Konkurrent im internationalen Skizirkus wie er das Hotel bewaffnet mit einer Eisenstange betritt. Nils folgt Filgrin ins Hotel.

Derweil denkt der wenig sprachgewandte Dirk, Kabelträger bei den öffentlich-rechtlichen, vor dem Einschlafen über sein Leben und seinen gescheiterten Traum Moderator zu werden nach. Jetzt ist er schon 15 Jahre beim Skizirkus und weiß alles über die dunklen Abgründe hinter der Fassade, hatte sich aber bis jetzt immer aus den internen Kämpfen herausgehalten, doch jetzt ist er nicht ganz unschuldig daran..

Netti und Knut, zwei Freunde, sehen wie Filgrin das Hotel betritt. Knut ist der bestimmendere der beiden, der auf alles eine Antwort zu haben scheint, bzw. sich eine dazu ausdenkt, und gerne redet. Netti ist schweigsam und stimmt Knut gerne zu. Auch die beiden folgen Filgrin.


Im Hotel ist der Portier Lawrence vom plötzlichen Eintreten Filgrins so erschrocken, dass er sich mit Kaffe beschüttet, was Lawrence, ohnehin vom Leben frustriert, zum endgültigen Ausrasten und Durchdrehen bringt. Lawrence greift unter den Tresen.

Schräg, ein von Alkohol und Psychopharmaka allerschwerstens gezeichneter Hotelgast mit nur mehr loser Verbindung zur Realität, entdeckt Nils Hölmstedt vor der Tür im Wagen und vermutet, dass der Privatdetektiv von seiner Ex-Frau auf ihn angesetzt wurde. Er wankt aus seinem Zimmer, nimmt den Aufzug nach unten, einen Revolver in der Hand. Unabsichtlich schießt er sich ins Knie.

Privatdetektiv Nils Hölmstedt läuft die Hoteltreppe hoch. Man erfährt mehr über die Situation in der Skiwelt: Eigentlich lag Zückerli im Lauf gegen Gunterson um den Titel in Führung, er war drauf und dran zu gewinnen, als er über eine Kabelrolle des Fernsehteams fuhr, die jemand versehentlich auf der Strecke liegen gelassen hatte. Natürlich wurde wiederholt, aber geschwächt vom Sturz war Filgrin chancenlos. Er beschuldigte Gunterson das von langer Hand geplant zu haben. Der Schweizer Skiverband steht hinter Zückerli. Die Situation ist auf jeden Fall gespannt.
Oben im Stockwerk angekommen stürzt er über etwas (wahrscheinlich Schräg).

Lawrence erwacht, nachdem er von einem Typen mit einer Eisenstange (=Filgrin Zückerli) einen über den Kopf bekommen hat.
Kabelrollenträger Dirk hört in seinem Zimmer den Schuss von Schräg. Er vermutet, dass das etwas mit der Kabelrollengeschichte zu tun hat und bereut sich auf die Sache eingelassen zu haben.
In einer Rückblende erfahren wir, dass eine Gruppe aus Monty, Luther und Emil Dirk mit einem Porno, indem Dirk mit Emil mitgewirkt hat, erpresst haben, um den Schweizern eins auszuwischen.

Nils rafft sich derweil am Gang auf, die Situation mit Schräg eskaliert durch die allgemeine Verwirrtheit. Eine dritte Person (wie man später erfährt ist es Lawrence) kommt hinzu, schreit „Hände hoch!“, irgendwer flucht auf die Schweizer. Ein Schuss löst sich und tötet Nils. Schräg und die dritte Person starren auf Nils Leiche.

In seinem Zimmer versucht Holger Gunterson sich vor dem morgigen Rennen mit seltsamen Phantasien zum Einschlafen zu bringen, als er hört, dass sich jemand mit einer Brechstange (also Filgrin Zückerli) an seiner Tür zu schaffen macht.
Durch den Spalt hört er, wie Schräg sich an Lawrence Bein klammert, der eigentlich nur vom Ort des Geschehens weg will.

Netti und Knut stehen derweil bei ihrem Wagen und bereiten ihre Waffen für den „Einsatz“ vor. Sie sind neben dem Paten Alte Firnsgard die einzigen Mitglieder der Kohölmer Mafia. Kohölm ist ein kleiner schwedischer Ort mit nur vier Einwohner: Netti, Knut, Alte Firnsgard und der aus Bern zugezogene fiese Urs, der die Mafia unter Druck setzte. Derzeit lief eine Wette zwischen Firnsgard und Urs bezüglich des Ausganges der WM und genau deshalb hatten Knut und Netti mit dem Auto auf dem Weg in den Urlaub hier halt gemacht. Die beiden stürmen das Hotel.

Der mittlerweile Untote Nils schwört Rache.

Aus Filgrin Zückerlis Perspektive wird die derzeitige Situation rekapituliert. (Filgrin hat übrigens im Hotel einen Porno gesehen und einer der darsteller war im bekannt vorgekommen...) Er hatte wie geplant den Rezeptionisten (=Lawrence) niedergeschlagen (hier steht auch, dass er sich seinen Revolver genommen hat, was ich bezweifle, weil der ihn später noch haben dürfte (siehe Anmerkung im Text) und in den Aufzug gestiegen. Mit dem, was sich aber in dem Stockwerk, in dem Holger Gunterson sein Zimmer hatte, abspielte, hatte er nicht gerechnet. Als sich die Aufzugstür öffnete, erblickte er vor sich auf dem Boden liegend Nils, Lawrence, der gerade um eine Ecke des Flurs verschwand, wobei er den blutenden Schräg mitschleppte, der sich an seiner Hose festklammerte und Netti und Knut, die hinterher liefen und dabei wild um sich schossen, aber bis jetzt nur die Wände und Teile des Mobiliars getroffen hatten.
Kurz hatte Filgrin verdutzt inne gehalten, dann nahm das auf dem Boden liegende Brecheisen und machte sich damit an der Tür zu Guntersons Zimmer zu schaffen.

Die italienische Polizei und kurz später Inspectore Sergio Pazzi treffen ein. Sie finden zwei Leichen. Eine davon muss Nils Hölmstedt sein, die andere ist der Skifahrer Holger Gunterson. Sie nehmen alle als Verdächtige/Zeugen aufs Revier mit: Schräg, der Portier des Hotels Lawrence Poitier, Knut Hakansson und Jonas „Netti“ Stjerling, Filgrin Zückerli (auch hier wird davon gesprochen, dass er eine Waffe hat). Inspectore Sergio Pazzi legt sich kurz in eines der Hotelzimmer um etwas zu schlafen, bis die Spuren gesichert sind. Aus dem Nebenzimmer hört er eine weibliche Stimme: „Nein, du verstehst nicht ! .... In die Morgenausgabe...unbedingt....was weiß ich...’Gunterson ermordet aufgefunden ! Zückerli bald hinter Schwedischen Gardinen ?’ oder etwas in der Art.“

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