der freundliche Herr Sonntag - 2006-07-19 22:09

Ich hab die Lösung!!!

War ja easy, ich wills natürlich nicht sagen, sonst ist es ja für euch nicht mehr interessant. Geht aber natürlich voll in die Genderdiskurse rein. Aber das wissen der Bruce und ich und ihr wieder nicht.

Ihr Säcke!

Bruce Bozinsky - 2006-07-20 11:02

tausendsassa du. aber dann erkläre mir warum bei drei selbstbewußten jungen künstlerinnen ein schmächtiger junker in speedos ausreicht um eben diese in ein abhängigkeits- bzw. vertikal assymetrisches herrschaftsverhältnis zu zwingen, es bei einer denkmaschine wie roboz es hingegen zwei gestandener männer und einer mutterfigur (murray) bedarf um selbiges verhältnis (annähernd) zu generieren? da kannst du gender-mainstreaming voll vergessen - alter.
der freundliche Herr Sonntag - 2006-07-20 17:11

Aber das ist ja der Schmonzes hier! Beruht doch ein großer Teil der Herrschaft des Männlichen über das Weibliche nicht in einer ausdrücklichen Abwertung des weiblichen Geschlechts oder Aufwertung (des sozialen -eh klar), sondern v.a. in einem elitär-professionellen Umfeld - in der Wissenschaft, in höheren Wirtschaftspositionen etc - in einer entgeschlechtlichung des Männlichen hin zu reiner rationalität, Kompetenz, während die Frau auch hier wieder als Zeichen für den sexuellen Körper, die unkontrollierbare Natur gelten muss.
In gesellschaftlicher Logik gedacht steht deshalb der Halunke von Boney M. völlig zurecht über die am Boden liegenden, ja darniederliegenden ob der Schwäche ihres Geschlechtes und ihrer Triebhaftigkeit, während er Stolz den Normkörper präsentiert. Die Herrschaft ist hier rechtens.
Ganz anders verhält es sich mit den Männern auf der linken Seite. Weil die bloße Technik den maximumentsexualisertern Körper darstellt, müsste der kleine rote Kerl eigentlich drei Meter hoch sein und die hässlichen Geschlechterkörper um ihn rum liegen. Dem ist aber nicht so.

Vielleicht war "Trio mit vier Fäusten" eine der wichtigsten feministischen Fernsehserien, obwohl da nicht einmal eine Frau mitspielt.
Bruce Bozinsky - 2006-07-24 12:58

nun ja

Kontext, Kontext, Kontext

wie man weiß war der boney-mann nicht wirklich produktivkraft sondern vielmehr reine repräsentationsfigur (vgl Mini Vanilli): so gesehen könnte man das verhältnis umdrehen: nicht die frauen sind an ihn, sondern vielmehr ist er an sie gekettet, mit goldenen Nabelschnüren an die Versorgerinnen, die Übermütter geschmiedet, konnektiert.

wohingegen: Nick und Cody als "Tom-of-Finland"- Archetypen der platonischen Liebe (die wiederkehrenden Romanzen werte ich mal als Referenz an ein Hetero-Publikum). Murray "The Brain" Bozinsky als gänzlich desexualisierter Vetreter einer der primären Fluchtbewegungen des 20.Jahrhunderts: der Schmähung des biologischen Körpers.
Jedoch: er gebiert, Kraft seines männlich-rationalen Intellekts den Übermenschen Roboz. Frauen erweisen sich hiermit als als wegrationaliserbare Oberflächenspannungen, als Hintergrundrauschen einer patriarchal-technokratischen Gesellschaft.
Insofern: widerspreche ich.

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