Wider der Vergänglichkeit!
Manchmal passiert auch gutes. Zum Beispiel hat sich da ein Mann ein Herz gefasst und hat sich dem Schutz bedrohter Wörter verschrieben. Eine erste Wortsammlung jener sprachlichen Zeichen, die vom akuten Aussterben bedroht sind, eben weil sie niemand mehr sprichen mag, ist auf elektronischem Wege unter http://www.bedrohte-woerter.de/ einsichtig.
Das lenkt schwermütige Gedanken wieder auf die Vergänglichkeit aller kulturellen Errungenschaften. Früher, da stellte man sich sein Musikprogramm noch mühsam selbst her, indem man sich aus dem Radio (das noch nicht übers Internet übertragen wurde) die Top 40 auf Kassette aufnahm. (Eine Musikkassette ist, wers nicht mehr weiß, ein Plastikmantel, gefüllt mit zwei Spulen auf denen ein magnetisiertes Band aufgewickelt war, das so auf analogem Wege Information speichern konnte.)
Alles längst vergessen, alles längst vorbei! Doch noch schlimmer kommt es: Besonders junge Phänomene menschlichen Schaffens werden am schnellsten vergessen: Was eine Minidisk ist, kann heute wahrscheinlich keiner mehr erklären.
Einem kleinen Element, an das außer mir wahrscheinlich niemand mehr denkt, hänge ich besonders nach: Der Lauftext auf Webseiten. In den 90er ein beliebtes, wenngleich auch leicht prollig wirkendes und mit der Zeit ziemlich verschrienes Mittel, um kargen Seiten durch seine Bewegung zumindest ein bißchen Pepp zu verleihen.
Der Lauftext muß vor dem Vergessen bewahrt werden! Nicht das Auge soll sich bewegen, sondern der Text!
Wie das kleine Web-Wunder gemacht wird, erklärt immer noch am besten selfhtml:
http://de.selfhtml.org/html/text/proprietaer.htm#marquee
Retten wir den Lauftext!
Das lenkt schwermütige Gedanken wieder auf die Vergänglichkeit aller kulturellen Errungenschaften. Früher, da stellte man sich sein Musikprogramm noch mühsam selbst her, indem man sich aus dem Radio (das noch nicht übers Internet übertragen wurde) die Top 40 auf Kassette aufnahm. (Eine Musikkassette ist, wers nicht mehr weiß, ein Plastikmantel, gefüllt mit zwei Spulen auf denen ein magnetisiertes Band aufgewickelt war, das so auf analogem Wege Information speichern konnte.)
Alles längst vergessen, alles längst vorbei! Doch noch schlimmer kommt es: Besonders junge Phänomene menschlichen Schaffens werden am schnellsten vergessen: Was eine Minidisk ist, kann heute wahrscheinlich keiner mehr erklären.
Einem kleinen Element, an das außer mir wahrscheinlich niemand mehr denkt, hänge ich besonders nach: Der Lauftext auf Webseiten. In den 90er ein beliebtes, wenngleich auch leicht prollig wirkendes und mit der Zeit ziemlich verschrienes Mittel, um kargen Seiten durch seine Bewegung zumindest ein bißchen Pepp zu verleihen.
Der Lauftext muß vor dem Vergessen bewahrt werden! Nicht das Auge soll sich bewegen, sondern der Text!
Wie das kleine Web-Wunder gemacht wird, erklärt immer noch am besten selfhtml:
http://de.selfhtml.org/html/text/proprietaer.htm#marquee
Retten wir den Lauftext!
der freundliche Herr Sonntag - Mittwoch, 22. Februar 2006, 16:25
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